Fünf Jahre sitzt der Mann bereits im Gefängnis. Vor rund einem Jahr sei er kurz davor gewesen, in den offenen Vollzug wechseln zu können, sagt er. Stattdessen habe er nun die vergangenen Monate meist isoliert verbracht, im „Bunker“, wie es im Gefängnisjargon heißt. Was ihn die weitreichenden Haftlockerungen gekostet hat, war ein Päckchen mit Drogen, dass er innerhalb der Kaisheimer Justizvollzugsanstalt (JVA) von seinem Arbeitsplatz in den Zellentrakt bringen wollte. Statt im offenen Vollzug ist er nun vorm Augsburger Amtsgericht, angeklagt wegen Drogenschmuggels.
Kaisheim