Die Polizei ist am Sonntag gegen 14.15 Uhr bei Bergstetten auf vier Motocrossfahrer aufmerksam geworden, die auf dem Radweg parallel zur Bundesstraße 2 unterwegs waren. Als die Gruppe die Streife der Verkehrspolizei bemerkte, flüchtete sie durch eine Unterführung der B2 in den Ortsbereich Bergstetten.
Motocrossfahrer flüchten in einen Bauernhof
Die Weisungen der Beamten, dass die Vier anhalten sollen, wurden ignoriert. Stattdessen beschleunigten die Zweiradfahrer in der Ortschaft auf bis zu 120 Stundenkilometer und flüchteten sich in einen Bauernhof.
Einer aus dem Quartett blieb letztlich mit seiner Maschine an einem Gartenzaun hängen und stürzte zu Boden. Er blieb unverletzt und wurde vorläufig festgenommen, wie die Polizei mitteilt. Die drei anderen konnten unerkannt entkommen.
Auch ein Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkungen
Die Gesetzeshüter leiteten ein Strafverfahren wegen mehrerer Verkehrsdelikte ein. Nachdem das Motorrad nicht zugelassen war, liegt zudem ein Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz vor. Zudem haben die vier Motorradfahrer gegen die derzeitigen Ausgangsbeschränkungen verstoßen. Die Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth bittet um Hinweise unter Telefon 0906/4021150. (dz)
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