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Interview: Donauwörths Klinikdirektor über Omikron: "Gibt keinen Grund zur Entwarnung"

Interview

Donauwörths Klinikdirektor über Omikron: "Gibt keinen Grund zur Entwarnung"

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    Die Belastung der Mitarbeiter an der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth ist etwas abgeflaut. Nach wie vor werden allerdings nicht lebensnotwendige Operationen aufgeschoben.
    Die Belastung der Mitarbeiter an der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth ist etwas abgeflaut. Nach wie vor werden allerdings nicht lebensnotwendige Operationen aufgeschoben. Foto: Robert Michael, dpa (Symbolbild)

    Vor Weihnachten warnten viele Ihrer Kollegen vor einer enormen Zahl an Patienten wegen der Omikron-Variante des Coronavirus im Januar. Wie ist die aktuelle Lage in der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth?
    DR. THOMAS EBERL: Erfreulicherweise ist die Belastung der Mitarbeiter etwas abgeflaut - das betrifft die Normal- als auch die Intensivstation. Wir haben dort inzwischen weniger Patienten. Von Omikron merken wir bislang wenig - alle Intensivpatienten bei uns sind nach wie vor Delta-Patienten. Auch in Nördlingen wurden noch keine Infizierten mit der Omikron-Mutante eingeliefert. Allerdings gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Wenn sich so eine Infektionswelle aufbaut, dann braucht es meist zwei bis drei Wochen bis zur Hospitalisierung. Wir befinden uns daher weiter im Alarmzustand. Die Welle entwickelt sich diesmal vom Nordwesten der Republik hinunter zu uns - das erkennt man auch an den dortigen Inzidenzen. Insgesamt bedeutet das: Wir müssen weiterhin sehr wachsam sein.

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