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Info-Veranstaltung in Wemding zur geplanten PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses

Wemding

Bürger können in PV-Anlage auf Feuerwehrhaus-Dach investieren

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    Rund 80 Personen informierten sich in Wemding über die geplante PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses.
    Rund 80 Personen informierten sich in Wemding über die geplante PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses. Foto: Winfried Schenk

    Rund 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger haben sich im Feuerwehrhaus in Wemding über die geplante Photovoltaikanlage und deren Finanzierung durch Bürgerbeteiligung informiert. Die Veranstaltung organisierte die Interessengemeinschaft (IG) Bürger-Energie-Region (BER) Wemding. Es gab Einblicke in die technischen und finanziellen Aspekte des Projekts.

    Michael Stecher führte als Moderator durch den Abend und sorgte für eine lebendige Diskussion. Bürgermeister Martin Drexler hob die bisherige Zusammenarbeit aller Beteiligten positiv hervor. Bekanntlich soll auf dem Dach des neuen Feuerwehrhauses in Wemding eine PV-Anlage entstehen. Erich Rieder stellte die IG kurz vor und ging auf die bisherige Entwicklung und Ziele der Initiative ein. Stefan Hofmann von der Firma Hofmann, welche die Anlage installieren soll, erläuterte die technischen Details. Besonders im Fokus standen die Größe und die geplante Leistung der Anlage sowie deren Beitrag zur lokalen Energieversorgung.

    PV-Anlage auf Feuerwehrhaus in Wemding

    Alfred Seitz, Vorstand der Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt, stellte deren Projekte der vergangenen zehn Jahre vor. Seitz ging auf die Finanzierungsmöglichkeiten ein und speziell auf das für Wemding gültige Modell. Er erklärte, wie Bürgerinnen und Bürger durch sogenannte Nachrangdarlehen in die Anlage investieren und von Renditen profitieren können. Ab sofort könnten im ersten Schritt die Interessierten eine Absichtserklärung abgeben, mit welchem Betrag sie sich beteiligen wollen. Dabei ist aus verwaltungstechnischen Gründen eine Untergrenze von 1000 Euro vorgesehen. Nach oben gebe es keine Grenze. Sollte der Finanzbedarf – geschätzt sind 200.000 Euro – überzeichnet werden, sei eine Kappung der größten Beträge vorgesehen.

    Bei der endgültigen Zuteilung werden laut Seitz die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wemding und der VG-Gemeinden zuerst berücksichtigt. Dieses Modell ermögliche nicht nur die Finanzierung der PV-Anlage, sondern stärke auch das Gemeinschaftsgefühl in der Region. Die Initiative kündigte an, dass weitere Veranstaltungen zu ähnlichen Themen folgen werden. (AZ)

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