Ein möglicher versuchter Versicherungsbetrug beschäftigt die Polizei in Donauwörth. Es geht um einen angeblichen Unfall, bei dem in der Parkstadt ein Hund mit einem Fahrzeug zusammengestoßen sein soll.
Den Gesetzeshütern ist aktuell folgender Sachverhalt bekannt: Anfang Dezember 2024 - vermutlich am 1. Dezember - verfolgte gegen 16 Uhr der Hund einer 65-Jährigen, die sich auf einer Gassirunde im Deutschmeisterring befand, eine Katze und geriet dadurch wohl kurzzeitig aus dem Sichtfeld der Frau. Der Fahrer eines offenbar metallicblauen BMW X2 mit DON-Zulassung gab in der Folge an, dass der Hund mit seinem Wagen zusammengestoßen sei. Es waren den derzeitigen Erkenntnissen zufolge vor Ort jedoch keine Schäden an dem BMW zu erkennen und der Hund (braun-schwarzer Schäferhund-Mischling) war nicht verletzt. Eine Verständigung der Polizei fand nicht statt.
Donauwörtherin soll nach angeblichem Unfall eine Rechnung zahlen
Am 17. Dezember bekam die Hundehalterin eine Reparaturrechnung von mehr als 3000 Euro für einen erheblichen Frontschaden an einem weißen Mercedes-Sprinter zugesandt. Der angebliche Geschädigte beharrte auf der Angabe, dass dieses Fahrzeug am Unfallort mit dem Hund kollidiert sei. Aufgrund der Umstände und einer Strafanzeige leitete die Polizei ein Verfahren wegen des Verdachts eines versuchten Versicherungsbetrugs ein.
Mögliche Zeugen des Vorfalls am 1. Dezember werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0906/706670 an die Polizeiinspektion Donauwörth zu wenden. (AZ)
Kann mir jemand durch die richtige Türe helfen? Warum ist es ein versuchter Versicherungsbetrug wenn der angeblich Geschädigte der Hundebesitzerin eine Werkstattrechnung privat schickt?
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