Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Huisheim/Gosheim: Mit einem Kirchenkonzert startet das Festjahr 300 Jahre St. Vitus

Huisheim/Gosheim

Mit einem Kirchenkonzert startet das Festjahr 300 Jahre St. Vitus

    • |
    Mit eindrucksvollen Klängen machte der Musikverein Huisheim-Gosheim den Auftakt zum Jubiläum 300 Jahre Pfarrkirche St. Vitus.
    Mit eindrucksvollen Klängen machte der Musikverein Huisheim-Gosheim den Auftakt zum Jubiläum 300 Jahre Pfarrkirche St. Vitus. Foto: Angela Helmle

    Überaus festlich geriet jetzt der Auftakt der 300-Jahr-Feier der Kirche St. Vitus in Huisheim. Die

    Des Kirchenjubiläums gedenkend, lud der Musikverein Huisheim-Gosheim unter Leitung von Anita Ferber jetzt zum Kirchenkonzert ein, das sehr eindrucksvoll mit „Te deum perlude“ begann, was übersetzt "Gott schütze dich" heißt. Bekannt ist diese Komposition in D-Dur von Marc-Antoine Charpentier vor allem als Euroversionshymne. Komponiert wurde das Stück vermutlich um 1690, es ist also sogar noch älter als die Kirche. Vielleicht hat es sogar schon zur Einweihung darin erklingen dürfen? 

    "The Rose" von Amanda McBroom brachte die gute Akustik der Kirche zum Vorschein

    Nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrer Jan Lazar wechselte die Kapelle zu einem leichteren Klang. Das Stück „The young Amadeus“ von Jan de Haan arrangiert, stammte ursprünglich von Wolfgang

    Der Vorsitzende des Musikvereins, Dominik Wiedemann, richtete ebenfalls kurze Worte an die Besucher und kündigte direkt das nächste Stück an. Mit „The Rose“, einer oft gecoverten Komposition von Amanda McBroom von 1979, zeigte die Kirche erneut, welch gute Akustik sie schon seit 300 Jahren besitzt. Diese Version wurde von Conny Rall arrangiert. 

    Peter Maffays „Nessaja“ schloss sich an. Hubert Färber schenkte der Figur des Musicals „Tabaluga“ seine Stimme und sang „Ich wollte nie erwachsen sein.“ Der von Rolf Zuckowski geschriebene Text ist Teil des bekanntesten Liedes aus dem Musical, in dem sich der Drache

    In dieser Zeit sollte die Hoffnung auf bessere Zeiten auch Anklang finden. So präsentierte der Musikverein die „Christmas Pop Collection“ für Blasorchester arrangiert von Jan van Kraeydonck. Die Collection beginnt mit den fröhlichen Klängen des Weihnachtssongs Merry Christmas. Wechselt dann in das unverkennbare „Do they know it’s Chrismas“. Nach dem fröhlichen und lauten Song wird es in „Happy Christmas, War is Over“ wieder ruhiger und schließt mit „Mary’s Boy Child“.

    Mit "Guten Abend, gut Nacht" rundete der Musikverein das kurzweilige Konzert ab

    Der Prozessionsmarsch „Ein Haus voll Gloria schauet“ brachte wieder mehr Rhythmus mit. Der von Siegfried Rundel 1978 komponierte Marsch ist als Begleitungsstück für Prozessionen wie zu Christi Himmelfahrt oder Fronleichnam gedacht. Im zweiten Teil wird der Marsch dann ruhiger und es kann das gleichnamige Kirchenlied mitgesungen werden.

    Mit der Polka „Guten Abend, gute Nacht“ verabschiedete sich der Musikverein Huisheim-Gosheim und wünschte dem Konzertpublikum musikalisch genau dies. Alexander Stütz, ein junger Komponist unserer Zeit, nahm die Melodie von Johannes Brahms auf und entwickelte daraus eine eigene Interpretation in Form dieser Polka. Das 2016 komponierte Stück rundete die kurzweilige Veranstaltung gelungen ab. 

    Die Besucher gaben sich jedoch nicht damit zufrieden und forderten eine kleine Zugabe. Die mit dem Stück „Hymne an die Freundschaft“ von der Dirigentin angekündigt wurde. Diese Hymne beruht ebenfalls auf einem alten Stück. Das Volkslied „Wahre Freundschaft“ war Kurt Gäbles Vorbild für das vom Allgäu-Schwäbischen Musikbund beauftragten Stücks. „Die Hymne an die Freundschaft gehört seit Langem in unser Repertoire und ist von uns immer gern gespielt!“, verriet Dirigentin Anita Ferber.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden