Das Hochwasser Anfang Juni hat viele Orte insbesondere im südlichen Landkreis Donau-Ries hart getroffen. Nach tagelangen Regenfällen sah sich das Donau-Rieser Landratsamt am Samstag, 1. Juni, dazu gezwungen, den Katastrophenfall auszurufen und einen Krisenstab hochzufahren. Die ersten Bewohner wurden noch am gleichen Tag dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen, Sammelunterkünfte für Betroffene wurden eingerichtet.
Mehrere Tage dauerte die Notlage an, die insbesondere den südlichen Landkreis traf. Zahlreiche Felder, Gärten und Straßen standen unter Wasser, Keller und Hallen liefen voll. Die Menschen kamen zusammen, um mit vereinten Kräften Sandsäcke zu füllen und Dämme zu stärken. Keller mussten ausgepumpt werden, Landwirte brachten ihre Tiere in Sicherheit und die Firma Grenzebach stellte die Arbeit zeitweise komplett ein. Auch das Tierheim Hamlar wurde vom Wasser getroffen und musste die Tiere ausquartieren. Und auch als die Pegel von Donau, Schmutter, Zusam und Wörnitz langsam wieder sanken: Die Rückkehr in die Normalität war für viele Betroffene kein Leichtes.
Hochwasser im Kreis Donau-Ries: Nach wie vor kämpfen Betroffene mit den Folgen
Und auch jetzt, Monate später, wird in der Region noch immer mit den teils schwerwiegenden Folgen der Überschwemmungen gekämpft. Zerstörte Möbel, ausfallende Ernteerträge, schimmelnde Keller und jede Menge Bürokratie: Die Redaktionen der Donauwörther Zeitung und Rieser Nachrichten bleiben auch weiterhin dran und berichten über die Probleme, mit denen die Hochwasser-Betroffenen nach wie vor konfrontiert sind.
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