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Helferkreis unterstützt weiterhin die an einer Muskelkrankheit leidenden Nina Berger

Monheim

Muskelkrankheit: Helferkreis unterstützt weiter Nina Berger

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    Treffen mit Vertretern des Helferkreises: (hinten von links) Norbert Ferber, Volker Weinrich und Selina Mack; (vorne, von links) Elisabeth Stegmüller (Pflegekraft), Nina Berger und Robert Mack.
    Treffen mit Vertretern des Helferkreises: (hinten von links) Norbert Ferber, Volker Weinrich und Selina Mack; (vorne, von links) Elisabeth Stegmüller (Pflegekraft), Nina Berger und Robert Mack. Foto: Thomas Unflath

    Selbstbewusst und möglichst eigenständig führt Nina Berger aus Monheim trotz einer unheilbaren Muskelkrankheit ihr Leben weiter. Jedes Jahr sammeln Firmen aus der Region Geld, das an den entsprechenden bundesweiten Förderverein geht. So auch 2024 wieder: Insgesamt 4250 Euro kamen für diesen guten Zweck zusammen.

    Die Organisation für die vorweihnachtliche Spendenaktion hatte wieder die Firma ITC IT-Consulting aus Monheim übernommen. Der Erlös geht komplett an den Förderverein der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM). Von diesem wird auch Nina Berger in ihrem oftmals beschwerlichen Alltag unterstützt. Die 28-Jährige leidet seit Geburt an der bislang nicht therapierbaren Spinalen Muskelatrophie (SMA).

    Nina Berger braucht wegen ihrer Erkrankung eine 24-Stunden-Betreuung

    Das traditionelle Treffen der Unterstützer aus dem Freundeskreis der Familie Berger zum Jahresende fand diesmal in Nina Bergers barrierefrei zugänglicher Wohnung in Monheim statt. Dort informierten sich Robert und Selina Mack, Volker Weinrich sowie Norbert Ferber über die neuesten Entwicklungen. Nina Berger hat sich im April beruflich verändert und ist nun bei einer Agentur in Gersthofen für Social-Media-Auftritte verantwortlich. Seit mehreren Jahren lebt sie in einer eigenen Wohnung in Monheim. Dafür benötigt sie jedoch eine 24-Stunden-Betreuung, die sich im Wechsel sieben Pflegekräfte teilen.

    Auch bedingt durch den beruflichen Wechsel waren Ninas sonstige Unternehmungen im abgelaufenen Jahr etwas geringer. Sie nahm an einem Fotografie-Festival in Magdeburg teil und gönnte sich einige Ausflüge in die Berge. Dazu ist Nina derzeit auf der Suche nach Räumen, um ihre Werke angemessen ausstellen zu können – bevorzugt in Monheim oder Umgebung. Generell ist die junge Frau mit ihrer gesundheitlichen Lage aktuell zufrieden.

    Hilfsaktion für Nina Berger läuft seit 1999

    Die Hilfsaktion für Nina Berger läuft bereits seit 1999. Einen Einblick in ihren Alltag sowie Informationen zur Krankheit SMA gibt es auf der Internetseite http://nina.itcdom.de. In diesen 25 Jahren kamen aus der Region bereits über 70.000 Euro für den Förderverein zusammen. Inzwischen gibt es die erste zugelassene Therapie Spinraza, die bei Säuglingen den Ausbruch von SMA verhindern sowie bei Kindern den Verlauf stoppen kann. Eventuell profitiert bei weiterer verbesserter Forschung in Zukunft auch Nina Berger davon – sie fungiert ansonsten gerne als „Gesicht“ und Botschafterin für die Aktion.

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