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Harburg: "Friedlich und schön" war das Harburger Stadtfest

Harburg

"Friedlich und schön" war das Harburger Stadtfest

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    Feierlicher Abschluss beim Harburger Stadtfest: Die Serenade am Wörnitzufer. Hier Bürgermeister Christoph Schmidt bei seiner Ansprache.
    Feierlicher Abschluss beim Harburger Stadtfest: Die Serenade am Wörnitzufer. Hier Bürgermeister Christoph Schmidt bei seiner Ansprache. Foto: Harald Erdinger

    Das langersehnte, weit im Voraus geplante Harburger Stadtfest ist schon wieder Geschichte: Mit einer festlichen Abschluss-Serenade am Wörnitzstrand endete das viertägige Fest am Sonntagabend. Trotz vorheriger Bedenken aufgrund des Wetters und der Fußball-Europameisterschaft entwickelte sich das Fest zu einem regelrechten Besuchermagnet. Bürgermeister Christoph Schmidt zeigt sich in einer ersten Bilanz zufrieden: "Rundum war die Stimmung positiv". Doch was sagen die Bürger von Harburg, die im Zentrum des Festes standen?

    Obwohl genaue Zahlen noch nicht vorliegen, schätzt Schmidt, dass insgesamt mehr als 15.000 Menschen das Harburger Stadtfest besuchten. "Diese Zahlen stammen jedoch vom reinen Ticketverkauf", so Schmidt. Der Eintritt unter 16 Jahren war kostenfrei. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die da waren, sei nicht bekannt. Zudem hätten viele freiwillige Helfer teilgenommen: "Man kann sagen, dass sich insgesamt rund 300 Ehrenamtliche engagiert haben. Allein bei den Landwirten waren es schon rund 120 Helfer". Schmidt lobt alle, die großen Einsatz für das Fest gezeigt haben: "Alle haben hervorragend zusammengearbeitet, so machte es Spaß, ein solches Fest gemeinsam zu organisieren und zu feiern."

    Kurzfristige Suche nach einer Band für das Harburger Stadtfest

    Alles in allem habe die Organisation funktioniert. "Das Team konnte entspannt in das Wochenende starten", sagt Schmidt. Er lobt zudem die reibungslosen Abläufe im Festbüro. Es sei auch gelungen, ein Problem beim Musikprogramm am Freitag- und Samstagabend kurzfristig zu lösen. Denn aufgrund eines Unfalls eines Mitglieds der Mittelalter-Rock-Band Nordilo musste diese absagen. Eine Ersatzgruppe für beide Termine sagte ebenfalls ab - und zwar am Freitag um 18 Uhr, unmittelbar vor dem geplanten Auftritt Doch innerhalb von zwei Stunden konnte noch rechtzeitig ein Ersatz gefunden werden. Sandra Exner, Mitarbeiterin im Rathaus, habe jedoch kurzfristig die Band "3 Leit", in der sie selbst dabei ist, organisieren. So sei der Freitag "gerettet" gewesen. Für Samstag kam die Band The Roadjacks. Schmidt erklärt: "Eine Band zu finden, die vor allem am Freitag während des EM-Spiels einspringt, war herausfordernd. Doch es ist uns zum Glück gelungen."

    Eine Besonderheit beim Stadtfest in Harburg war diese Bühne, die an der Wörnitzinsel im Fluss stand.
    Eine Besonderheit beim Stadtfest in Harburg war diese Bühne, die an der Wörnitzinsel im Fluss stand. Foto: Harald Erdinger

    Der Sanitätsdienst meldete trotz der Menschenmassen keine größeren Zwischenfälle. Insgesamt sei das Fest friedlich verlaufen. Lediglich "drei Pflaster" habe das Rote Kreuz ausgegeben, so Schmidt. Von den Anwohnern im Bereich des Festgeländes seien keinerlei Beschwerden gekommen. 

    Stadtfest Harburg
Stadtfest Harburg Finale Wochenende Harald Erdinger
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    In Harburg ist das Stadtfest zu Ende gegegangen. Hier gibt es eine Bildergalerie mit Impressionen von Samstag und Sonntag.

    Den Bustransfer aus den Ortsteilen, den die Stadt von Donnerstag bis Freitag eigens für das Fest einrichtete, hätten die Bürgerinnen und Bürger gerne und gut genutzt. Deshalb seien die Parkplätze wenig ausgelastet gewesen. Einige Parkflächen, wie etwa bei der Burg und Am Oberen Wannenberg, seien teilweise komplett leer gewesen.

    Die Harburger Nachtwächter vor einem modernen Gemälde, das während des Stadtfests entstand.
    Die Harburger Nachtwächter vor einem modernen Gemälde, das während des Stadtfests entstand. Foto: Harald Erdinger

    Das Stadtfest in Harburg begeistert mit "persönlichem Flair"

    Das Fest sei nicht nur bei Harburgs Bewohnern gut angekommen, auch Gäste aus dem näheren und weiteren Umkreis bis aus dem Aalener und Augsburger Raum seien begeistert gewesen. Seit dem Wochenende hätten sich viele Besucher bei der Stadt gemeldet, um sich für das gelungene Fest zu bedanken. Schmidt merkt dazu an: "Die positive Resonanz freut uns alle sehr. Eine Mutter hat sich beispielsweise bei uns gemeldet und gesagt, dass sie nach dem Fest ihr Kind mit einem dicken Grinsen ins Bett schicken durfte".

    Nachrichten und Unterhaltung boten die Flure, die sich auf Bierkisten stellten.
    Nachrichten und Unterhaltung boten die Flure, die sich auf Bierkisten stellten. Foto: Harald Erdinger

    Besonders gut angekommen sei auch das weitläufige Festgelände. Durch die großzügige Aufteilung habe sich das Geschehen entzerrt, und man habe an jeder Ecke und in jedem Winkel etwas Neues entdecken können. Viele hätten die liebevolle Gestaltung gelobt, die wie ein "eigener Fingerabdruck" wirkte. Daher tut sich Schmidt auch schwer damit, zu beurteilen, welche Attraktionen die größten Publikumsmagneten waren: Alle Aktionen hätten ihren eigenen Charme gehabt und etwas Besonderes geboten.

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