Es ist ein ruhiger Mittwochnachmittag in Harburg. Ein paar Autos parken auf dem Schulhof neben der alten Turnhalle, sonst ist es still. Ein Bus fährt vor, auf der Anzeigetafel über der Windschutzscheibe steht das Wort "Sonderfahrt". Zehn Personen steigen aus, jede von ihnen hat einen großen Rucksack, einen Koffer oder eine Tasche dabei. Das Grüppchen läuft auf die alte Turnhalle zu und verschwindet schnell hinter den davor aufgestellten Bauzäunen, die mit einer weißen Plane umhüllt sind. Die ersten Flüchtlinge sind in der Notunterkunft angekommen.
Harburg