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Harburg: Bauprojekte stehen bei der Harburger Bürgerversammlung im Mittelpunkt

Harburg

Bauprojekte stehen bei der Harburger Bürgerversammlung im Mittelpunkt

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    Anfang März hat der zweite Teil der Sanierungsarbeiten an der Donauwörther Straße in Harburg begonnen.
    Anfang März hat der zweite Teil der Sanierungsarbeiten an der Donauwörther Straße in Harburg begonnen. Foto: Helen Geyer

    Nach zweieinhalb Stunden schien der Bürgermeister Christoph Schmidt zufrieden. Bei der zehnten und letzten Bürgerversammlung im Gasthaus zum Straussen blickte der Rathauschef auf das vergangene Jahr, erläuterte den zuletzt verabschiedeten Haushalt und blickte auf die Planungen für 2023. Auch zuletzt im Stadtrat diskutierte Themen kamen zur Sprache, wie Baustellen in den verschiedenen Stadtteilen sowie die Unterbringung von Geflüchteten.

    "Ein Jahr der Baumaßnahmen" nannte Schmidt das vergangene Jahr. So wurde unter anderem die Sanierung der Donauwörther Straße in Angriff genommen. Der erste Teil wurde im vergangenen Dezember fertiggestellt, die Maßnahmen für den zweiten Bereich begannen vor einigen Wochen. Herausfordernd sei die Enge in der Kernstadt und alte Leitungen, um die herum gearbeitet werden müsse. Doch Schmidt zeigte sich zuversichtlich und stellte eine Fertigstellung Ende dieses Jahres in Aussicht. "Danach müssen höchstens noch ein paar Kleinigkeiten gemacht werden", so der Bürgermeister. Auch finanziell stünde das Projekt gut da. Der Eigenanteil von 1,3 Millionen Euro sei auf mehrere Haushalte aufgeteilt.

    Weitere Bauprojekte im vergangenen Jahr waren die Sanierung des Parkdecks in Harburg, die Errichtung des Kneipp-Beckens im Stadtteil Brünsee sowie das Urnenfeld auf dem alten Friedhof in Harburg. Die Bahnhaltepunkte in Hoppingen und Harburg wurden barrierefrei ausgebaut, Harburg wurde zudem verlegt. In Ebermergen soll dies in diesem oder im kommenden Jahr auch umgesetzt werden.

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    Dann ging der Bürgermeister auf die diesjährigen Projekte ein. So nannte er die Sanierung der Langgasse in Großsorheim, die bereits begonnen hat. Auch in der Schießhausstraße in der Kernstadt sind Maßnahmen geplant. Der Bereich, an dem der Hang abrutscht, muss gerichtet werden. Schmidt plant mit den Arbeiten in diesem Jahr, der Umfang sei jedoch noch zu klären. In Hoppingen soll die Dorferneuerung beginnen. Geplant ist ein barrierefreier Zugang bei Spiel- und Sportplatz sowie ein Badeplatz an der Wörnitz. Auf dem Friedhof ist ein Urnenfeld geplant. Auch die Straßen sollen saniert werden.

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    Daneben äußerte sich Schmidt zur aktuellen Flüchtlingslage. Die Stadt habe drei zur Verfügung stehende Flächen an das Landratsamt gemeldet. Nun müssten die zuständigen Firmen die Flächen bewerten und auswählen, das liege nicht in der Hand der Stadt. Der Bürgermeister betonte erneut, dass ihm mehrere kleine Unterbringungen lieber seien als eine große. Dennoch betonte er die Dringlichkeit der Situation. "Wir müssen helfen und zusammenhalten", rief er die Harburger auf. Er versuche, die Sportstätten so lange wie möglich freizuhalten, sodass es hier zu keinen Einschränkungen komme. Dafür sei er auch mit Privatpersonen in Kontakt, um Flächen zu gewinnen.

    Nach der Präsentation ging der Bürgermeister auf die Fragen der rund 80 Anwesenden sowie 100 Online-Teilnehmenden ein. Bei der Frage nach einer Markierung auf der Grasstraße für ein sicheres Überqueren appellierte der Rathauschef an die Bürgerinnen und Bürger. Seiner Ansicht nach wären Schulweghelfer die beste Lösung, doch diese seien schwer zu finden.

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