Die Hochwassersituation am Standort in Hamlar hat die Firma Grenzebach im Juni stark getroffen. Der dadurch entstandene Schaden ist nun bekannt und liegt weit über der Versicherungssumme, wie das Unternehmen mitteilt. Für den Wiederaufbau des Standorts seien daher massive zusätzliche finanzielle Investitionen seitens des Unternehmens erforderlich.
Aus diesem Grund plant Grenzebach den Bereich der Vorproduktion (Blechfertigung, Zerspanung und Schweißerei) zu schließen. Diese Tätigkeiten werden künftig an andere Grenzebach-Standorte und externe Partner verlagert. Der Hintergrund der Schließung ist, dass dieser Bereich durch das Hochwasser so stark beschädigt wurden, dass ein Wiederaufbau nicht möglich ist. Daraus ergeben sich bedauerlicherweise auch personelle Konsequenzen für etwa 30 Mitarbeitende, so Grenzebach weiter. Das Unternehmen ist bereits im Austausch mit Arbeitgeberverbänden und den Mitarbeitenden, um individuelle Möglichkeiten und Lösungen zu besprechen.
Hochwasserschaden in Hamlar hat Auswirkungen auf Grenzebach-Niederlassung
Der Hochwasserschaden hat zudem Auswirkungen auf das zukünftige Erscheinungsbild des Standorts. Anpassung in Bezug auf bauliche Veränderungen, räumliche Konsolidierungen und Neubauten werden derzeit geprüft. Diesbezüglich führt Grenzebach bereits Gespräche mit lokalen Ämtern, um Möglichkeiten zu besprechen. Ferner laufen Gespräche mit der Politik und den Gemeinden über Hochwasserschutzmaßnahmen, um für die Zukunft besser gerüstet zu sein. Die Grenzebach-Gruppe sei zuversichtlich, dass das Unternehmen gemeinsam diese Krise meistern und der Standort Hamlar auch zukünftig eine wichtige Rolle in der Unternehmensgruppe und der Region als attraktiver Arbeitgeber spielen werde. (AZ)
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