Doha/Donauwörth Es ist so bitter. Die deutsche Mannschaft hat im letzten Gruppenspiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ihre Hausaufgaben gemacht und mit 4:2 gewonnen. Dennoch ist sie ausgeschieden. Für den Donauwörther Josef Wille endete nach dem Spiel seine WM-Reise, „mit gesenktem Haupt und heiserer Stimme“, wie er sagt. Sein Fazit: „Es kam, wie es kommen musste, Deutschland wurde durch eigenes Unvermögen aus dem Turnier geworfen. War es das verlorene Spiel gegen Japan oder die Niederlage der Japaner gegen Costa-Rica oder der blinde VAR (Videoschiedsrichter, die Redaktion) beim Spiel Japan gegen Spanien? Nein, der deutschen Mannschaft fehlte ein Vollstrecker vor dem Tor!“ Keine Mannschaft hatte mehr Chancen als unsere, ist sich Wille sicher. Es sei kein Kazan 2.0 gewesen, damals, bei der WM in Russland, habe die Mannschaft keinen Biss gehabt.
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