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Fußball: SpVgg Riedlingen profitiert von Mertinger Schwäche vor dem Tor

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SpVgg Riedlingen profitiert von Mertinger Schwäche vor dem Tor

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    Nach dem 0:0 im zur Halbzeit abgebrochenen Spiel am Sonntag, konnte sich nun auch in der Nachholpartie zwischen dem FC Mertingen (in Weiß) und der SpVgg Riedlingen kein Team entscheidend durchsetzen.
    Nach dem 0:0 im zur Halbzeit abgebrochenen Spiel am Sonntag, konnte sich nun auch in der Nachholpartie zwischen dem FC Mertingen (in Weiß) und der SpVgg Riedlingen kein Team entscheidend durchsetzen. Foto: Anton Färber

    Die beiden letzten regulären Partien der Kreisliga Nord sind gespielt. Während sich die SG Ebemergen/Mündling-Sulzdorf mit einem 6:3-Sieg gegen Höchstädt noch auf den sechsten Tabellenplatz verbesserte, konnte der FC Mertingen die Hilfestellung der Ebermergener nicht nutzen und kam nicht über ein 0:0 gegen die SpVgg RiedlingenRiedlingen hinaus. Bei einem Sieg hätte der FCM den direkten Klassenerhalt feiern können. So profitierte Riedlingen und steht nun hinter Mertingen auf dem zweiten Abstiegsrelegationsrang. 

    FC Mertingen – SpVgg Riedlingen 0:0. Der FC Mertingen gab gleich mächtig Gas und erarbeitete sich erst Möglichkeiten. Die erste Torchance der Partie hatte der FCM durch einen strammen Schuss aus 20 Metern von Daniel Hosp, doch der Ball ging nur an die Querlatte. Nur zwei Minuten später flankte Hosp und Patrick Gaugenrieder schoss aus kurzer Entfernung aufs Tor, doch Riedlingens Torwart Manuel Durner hielt. Kurz darauf rettete dieser erneut für die SpVgg, als Jakob Schweihofer aufs Tor köpfte. Auch Mittelstürmer Patrick Gaugenrieder brachte den Ball nicht ins Riedlinger Tor, er traf nur das Außennetz. Kurz darauf war Gaugenrieder gegen Durner erneut glücklos. Kurz vor der Pause ging noch ein Freistoß von Co-Spielertrainer Sven Rotzer knapp übers Tor. 

    Nach der Pause kam auch die SpVgg Riedlingen zu einer Möglichkeit, als Matthias Hirmer aus 20 Metern aufs Tor schoss, doch FCM-Spielertrainer René Fuchs parierte stark. In der 74. Minute musste Riedlingens Spielertrainer Florian Steppich nach einem Foulspiel für zehn Minuten auf die Bank. Doch auch das zeitweise Überzahlspiel konnten die Hausherren nicht nutzen: Sven Rotzer setzte einen Flachschuss haarscharf neben das Tor (84.) und auch Hosp konnte sich und sein Team nicht belohnen, nachdem er sich gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt hatte und den Ball flach in den Fünfmeter-Raum gespielt hatte. Seine Mitspieler kamen einen Schritt zu spät. Eine Konterchance über Benjamin Tobias wurde nicht zu Ende gespielt. Die letzte Mertinger Chance hatte Jonas Wagner, doch das Riedlinger Bollwerk stand.

    Einschwören auf die Verlängerung der Saison: Nach dem unglücklichen 0:0 gegen die SpVgg Riedlingen stand die Mannschaft des FC Mertingen noch einige Zeit eng zusammen.
    Einschwören auf die Verlängerung der Saison: Nach dem unglücklichen 0:0 gegen die SpVgg Riedlingen stand die Mannschaft des FC Mertingen noch einige Zeit eng zusammen. Foto: Anton Färber

    "Wir kämpfen jetzt um ein weiteres Jahr in der Kreisliga, auch wenn wir wissen, dass das heute ein glücklicher Punkt war", gab sich Riedlingens Spielertrainer Florian Steppich kämpferisch. Sein Team trifft nun am Dienstag, 11. Juni, im Donauwörther Stauferpark erneut auf den FC Mertingen. Dessen Spielertrainer René Fuchs ärgerte sich nach der Partie über die vier bis fünf Großchancen, die sein Team in der ersten Hälfte vergeigt hatte. "Jetzt müssen wir die Köpfe freikriegen und wieder locker werden, denn dann zählt es!", befand er. Zuschauer: 400. (fcm)

    Ebermergen macht Riesensprung in der Tabelle der Kreisliga Nord

    SG Ebermergen/Mündling-Sulzdorf – SSV Höchstädt 6:3 (2:2). Zum Abschluss der Saison erzielte die seit dieser Saison bestehenden Spielgemeinschaft einen 6:3-Erfolg gegen den SSV Höchstädt. Die Gäste gingen in der 8. Minute in Führung, als Simon Stelzle aus abseitsverdächtigter Position im Sechzehner einnetzte. Nur wenig Minuten später folgte das 0:2, da Alban Nuraj im Fünf-Meter-Raum erfolgreich zum Abschluss kam. Erst nach einer halben Stunde wachten die Hausherren auf und konnten durch Marco Rühl verkürzen. Mit einem sehenswerten Distanzschuss glich Stefan Falch zum 2:2 aus. 

    In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber das Spiel vollends im Griff, zumal sie auch seit der 37. Minute in Überzahl waren. So brachte Tim Scheithauer die SG erstmals in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Michael Fritz nach einer Ecke auf 4:2. Durch einen erneuten Distanzschuss baute Daniel Bayer die Führung weiter aus. Wie aus dem Nichts verkürzte Tizian Korittke mit einem direkt verwandelten Freistoß noch auf 5:3 (81.). Doch mit einem sicher verwandelten Elfmeter in der 85. Minute stellte Stefan Falch den absolut verdienten 6:3-Sieg der Spielgemeinschaft sicher. Zuschauer: 125. (sge)

    Der FSV Marktoffingen steigt ab, schaut aber schon nach vorne

    Nach dem 0:0 in Mertingen stand der FSV Marktoffingen als zweiter Direktabsteiger fest. Jochen Seitz, Abteilungsleiter Fußball beim FSV: "Einerseits sind wir enttäuscht, andererseits weiß man jetzt endlich Bescheid, was Sache ist. Wir schauen nach vorne, jetzt hatten wir drei Jahre Abstiegskampf, vielleicht tut der Schritt zurück ganz gut. Wir waren eigentlich zur Saisonhalbzeit gesichert, aber kaum meint man, man kann gegen Tabellenletzte gewinnen, schon geht’s abwärts." Dreimal habe man den aktuellen Tabellenletzten in Marktoffingen zu Gast gehabt und verloren, "wenn wir auf einen Punkt gespielt hätten, hätte uns das mehr geholfen", so Seitz weiter. In der Kreisliga habe man den kleinsten Kader gehabt und Ausfälle kaum ersetzen können. Trainer Klaus Kirchenbaur werde bleiben, vier Spieler kommen aus der Jugend, daher schaue man mit einem positiven Blick nach vorne.

    Was die unglückliche Konstellation angeht, dass die entscheidenden Partien des Abstiegskampfes nicht zeitgleich stattfanden, will Seitz nicht nachkarteln: "Freilich wünscht man sich das anders, dass man totale Chancengleichheit hat, aber man muss sehen, dass es letztes Wochenende eine Jahrhundertflut gegeben hat. Dass so etwas mit dem letzten Spieltag zusammenfällt, hat es, glaube ich, noch nie gegeben zu der Jahreszeit. Von dem her hegen wir keinen Groll. Wir haben das letzte Spiel selbst vergeigt und müssen uns erstmal an die eigene Nase fassen." Was Seitz viel mehr störe, sei, dass überhaupt Relegation gespielt werden muss. Gerade, wenn es um den Abstieg gehe, sei das furchtbar. "Jetzt spielt in der

    Den Möttingern fiel am Donnerstag ein Stein vom Herzen

    Erleichterung dagegen beim TSV Möttingen, der durch das 0:0 der Mertinger endgültig gerettet ist. Oliver Heider, Abteilungsleiter Herrenfußball beim TSV: „Es war furchtbar mit anzuschauen, weil man selber nicht tätig sein konnte, aber gefreut haben wir uns am Ende auf jeden Fall. Jetzt kann jeder beruhigt seinen geplanten Urlaub starten und muss nicht noch Änderungen und Umbuchungen machen.“ Für die nächste Kreisliga-Saison bekommen die Möttinger mit Edmir „Edi“ Fischer einen neuen Trainer, aus der A-Jugend kommen allerdings keine Spieler nach. Dafür kommt Michael Stolch: Der 22-Jährige hat bis zur C-Jugend in Möttingen gespielt und wird im Sommer aus Unterringingen zurückkehren. (maxbo)

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