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Fußball: Der TSV Rain möchte in Erlbach der Spielverderber sein

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Der TSV Rain möchte in Erlbach der Spielverderber sein

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    Im Hinspiel gegen Tabellenführer SV Erlbach hatte der TSV Rain (mit Renato Domislic, vorne in Rot) gewonnen. Das würden die Tillystädter gerne wiederholen.
    Im Hinspiel gegen Tabellenführer SV Erlbach hatte der TSV Rain (mit Renato Domislic, vorne in Rot) gewonnen. Das würden die Tillystädter gerne wiederholen. Foto: Szilvia Izsó

    Der TSV Rain spielt kommende Saison in der Bayernliga. Das steht dank des Heimsieges in der vergangenen Woche gegen Kottern bereits fest. Das gute Ende einer durchwachsenen Saison, das zumindest der Trainer noch eine Weile im Vereinsheim feierte. David Bulik sagt: "Ich saß danach noch etwas länger mit den Leuten dort zusammen. Von den Spielern waren allerdings auch nicht so viele dabei, das war etwas schade. Spiegelt vielleicht auch etwas die Saison." Das sei zu seiner aktiven Zeit definitiv etwas anders gewesen, bemerkt der scheidende Cheftrainer. Für Bulik ist das Auswärtsspiel beim SV Erlbach am Samstag (Anpfiff 14 Uhr) das letzte an der Seitenlinie der Rainer. 

    TSV Rain will sich keine Wettbewerbsverzerrung vorwerfen lassen

    Blickt man auf das zu Beginn ausgerufene Ziel Klassenerhalt, hat der TSV Rain seinen Job einen Spieltag vor Schluss erledigt. Wie wichtig der Heimsieg gegen Kottern war, zeigte sich auch an den Ergebnissen des vergangenen Spieltags. Bei einer Niederlage hätte Rain in Erlbach definitiv liefern müssen. Für den SVE geht es um die Meisterschaft, bei einem Sieg gegen Rain ist den Gastgebern der Titel sicher. Spalier stehen möchte Rain allerdings nicht. Bulik betont: "Wir fahren da sicher nicht hin, um zu gratulieren. Schließlich möchten wir uns zum Abschluss auch noch einmal ordentlich präsentieren." Wettbewerbsverzerrung wolle sich schließlich weder er, noch die Mannschaft vorwerfen lassen, erklärt der TSV-Coach. 

    Gegen Kottern brachte die Mannschaft das auf den Platz, was die Zuschauerinnen und Zuschauer im Georg-Weber-Stadion sehen wollten. Leidenschaft, Kampf und ein zielgerichtetes Spiel in Richtung Tor. Allein die Chancenverwertung der Rainer war am vergangenen Wochenende mangelhaft. Nun erwartet sie eine der schwersten Aufgaben überhaupt. Der SV Erlbach hat einen Lauf, schlug zuletzt auch im Topspiel Schwaben Augsburg und schielt auf die Meisterschaft. Keiner hat so oft gewonnen wie der Tabellenerste - ganze 20 Siege kamen bis jetzt zusammen. Auch beim Publikum ist der SVE die Nummer eins, 529 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen im Schnitt. 

    SV Erlbach kann bei einem Sieg gegen den TSV Rain den Titel feiern

    "Sie haben diese Euphorie und auch gute Einzelspieler. Und auch die Stimmung dort ist top. Es ist klar, dass die da eine Meisterfeier im Anschluss feiern wollen", sagt Bulik. Aufsteigen wird der SVE allerdings nicht, nachdem keine Lizenz für die Regionalliga Bayern beantragt wurde. Die Rainer werden bis auf Marco Luburic den kompletten Kader zur Verfügung haben. Bei Bulik ist die Zukunft inzwischen auch geklärt. Für den Chefcoach geht es zur neuen Saison beim FC Königsbrunn, aktuell Spitzenreiter in der Kreisliga Augsburg, weiter. 

    Und auch die Personalplanungen des TSV Rain schreiten voran: Der Verein freut sich laut einer Mitteilung bekannt zu geben, dass Marc Sodji seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat. Des Weiteren konnte der TSV Rain eine Neuverpflichtung verzeichnen: Paulo Sostaric wechselt vom VfR Garching II an den Lech.

    Zum Spiel beim SV Erlbach können Fans wieder mit dem Bus des TSV Rain mitfahren. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Georg-Weber-Stadion, Abfahrt dann um 9.15 Uhr. (mit tsv)

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