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SPD-Kandidaten werben für ein Miteinander in Europa
![SPD-Veranstaltung in Fünfstetten: (von links) Georg Wiedemann, Maria Noichl, Claudia Müller und Jörn Seinsch. SPD-Veranstaltung in Fünfstetten: (von links) Georg Wiedemann, Maria Noichl, Claudia Müller und Jörn Seinsch.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
SPD-Spitzenkandidaten zu Gast im Unterbezirk Donau-Ries: Anti-Europa-Kurs würde Wohlstand in Gefahr bringen.
Bei einer Veranstaltung des SPD-Unterbezirks Donau-Ries in Fünfstetten anlässlich der Europawahl waren die bayerische Spitzenkandidatin Maria Noichl und der schwäbische Spitzenkandidat Jörn Seinsch zu Gast. Der Augsburger betonte im Gasthof Zur Sonne, dass der Tag der Europawahl "eigentlich ein Feiertag sein müsste". Seit dem Zusammenschluss lebe man in der EU in Versöhnung und Verbrüderung mit den anderen Staaten. Seinsch sprach sich für eine Kapitalmarktregulierung innerhalb der EU aus. Der Kandidat mahnte, die Bürgerinnen und Bürger sollten sich von rechten Parteien wie der AfD nicht hinters Licht führen lassen. Ein Anti-Europa-Kurs würde den Wohlstand Deutschlands in Gefahr bringen.
Maria Noichl stellte fest: "Europa hat aus den Krisen der vergangenen Jahre vieles gelernt und unsere Länder enger zusammengeschweißt." So habe Norwegen die Bundesrepublik bei Gaslieferungen unterstützt, damit es nicht zum befürchteten Lieferengpass kam. Die Partnerschaften würden auch auf anderen Gebieten gepflegt - vom Löschen von Waldbränden bis hin zur engen Vernetzung und der Erfüllung von Standards beim Thema Sicherheitspolitik. Man wolle in der EU bis 2050 klimaneutral werden, "denn gerade unsere Landwirte merken den Klimawandel und dessen Auswirkungen als Erstes und das bereits seit Jahren". Die Europaabgeordnete aus Rosenheim appellierte: "Wir müssen aufrecht bleiben und wählen gehen, denn die Lösung ist miteinander und nicht gegeneinander, so wie es die Rechten in unserem Land innerhalb der EU propagieren."
Die Gäste konnten Fragen an die beiden Kandidaten richten. Gerade hinsichtlich der vielen Richtlinien für die Landwirtschaft gab es einer Pressmitteilung zufolge Klärungsbedarf im Publikum. Die stellvertretenden SPD-Unterbezirksvorsitzenden Georg Wiedemann und Claudia Müller begrüßten Noichl und Seinsch beziehungsweise bedankten sich bei diesen. (AZ)
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