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Fünfstetten: Die Kita-Gebühren in Fünfstetten steigen deutlich

Fünfstetten

Die Kita-Gebühren in Fünfstetten steigen deutlich

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    Kindergarten Kita
Der Kindergarten in Fünfstetten.
    Kindergarten Kita Der Kindergarten in Fünfstetten. Foto: Wolfgang Widemann

    Momentan dürfte die Kindertagesstätte St. Elisabeth in Fünfstetten eine der günstigsten in der Region sein. Viele Eltern, deren Nachwuchs den dortigen Kindergarten besucht, müssen dank des staatlichen Zuschusses von 100 Euro monatlich nichts oder nur ganz wenig bezahlen. Das ändert sich nun bald. Der Gemeinderat dreht kräftig an der Gebührenschraube.

    62 Mädchen und Buben gehen derzeit in die Fünfstettener Kita: In den beiden Kindergarten-Gruppen werden insgesamt 50 betreut und in der Krippe zwölf. Der Gemeinde bleibt nach Auskunft von Bürgermeister Josef Bickelbacher unter dem Strich ein jährliches Defizit von über 100.000 Euro. Zuletzt seien die Ausgaben stark gestiegen, unter anderem durch die Lohnerhöhungen. "Deshalb mussten wir reagieren", so Bickelbacher.

    Gebühren im Kindergarten Fünfstetten erhöhen sich um etwa 30 bis 40 Prozent

    Die Tarife steigen den einstimmigen Beschlüssen der Ratsmitglieder zufolge im Bereich von etwa 30 bis 40 Prozent - und zwar vom 1. September an. Im Kindergarten müssen dann alle Eltern etwas zuzahlen. Bislang war dies nur bei einer Buchung von über sieben Stunden pro Tag der Fall. 

    Die neuen monatlichen Beiträge sehen so aus: bei täglich zwei bis drei Stunden 115 Euro (bisher 88), bei drei bis vier Stunden 120 (90), bei vier bis fünf Stunden 125 (95), bei fünf bis sechs Stunden 130 (98), bei sechs bis sieben Stunden 140 (100), bei sieben bis acht Stunden 150 (105) und bei acht bis neun Stunden 165 Euro (110). Folglich müssen die Erziehungsberechtigten bis zu 55 Euro je Monat selbst beisteuern.

    In der Krippe sieht es so aus: Der monatliche Tarif bei einer täglichen Buchung von zwei bis drei Stunden erhöht sich von 100 auf 130 Euro. Bei der Höchstbuchdauer von acht bis neun Stunden sind es 180 statt 130 Euro. Bei den am häufigsten gewählten Tarifen von fünf bis sechs beziehungsweise sechs bis sieben Stunden sind es von September an 150 und 160 Euro (bisher 115 und 120). 

    Mit den neuen Sätzen bewege sich die Kita in Fünfstetten in etwa auf dem Niveau der Einrichtung im benachbarten Monheim. Man sei aber noch immer billiger als zum Beispiel Wemding.

    Das Essensgeld verdoppelt sich in der Kita in Fünfstetten fast

    Mit den neuen Tarifen fällt in Fünfstetten das bisherige Spielgeld von sieben Euro pro Monat weg. Allerdings steigt das Getränkegeld von zwei auf vier Euro. Fast verdoppelt wird zudem das Essensgeld. 

    Bisher subventioniert die Kommune dieses. Von September an verlangt die Gemeinde die tatsächlichen Kosten in Höhe von 3,90 Euro pro Mahlzeit.

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