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Handwerker verursacht Brand in Wohnhaus: 100.000 Euro Schaden
![Fünf Feuerwehren - darunter die aus Fünfstetten - waren wegen eines Brandes in der Oberen Beuthmühle im Einsatz. Fünf Feuerwehren - darunter die aus Fünfstetten - waren wegen eines Brandes in der Oberen Beuthmühle im Einsatz.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Handwerker verursacht Brand in Wohnhaus: 100.000 Euro Schaden](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009986/9143054912-cv1_1-w40-owebp/Wolfgang-Widemann?t=.jpg)
Durch ein Feuer in der Oberen Beuthmühle bei Fünfstetten entsteht ein Schaden von rund 100.000 Euro. Fünf Wehren sind im Einsatz.
Bei einem Brand in der Oberen Beuthmühle bei Fünfstetten ist am Donnerstag hoher Sachschaden entstanden. Ein Mann musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Nach Angaben der Polizei wollte ein Handwerker gegen 10 Uhr im Keller des Wohnhauses mit einem Schweißgerät ein Loch in den Boiler der Heizung brennen. Dabei kam es zu Funkenflug und es entzündete sich die Isolierung der Heizanlage. Der 46-Jährige und der Hauseigentümer versuchten noch, die Flammen mithilfe eines Feuerlöschers und von Wasser einzudämmen, was aber nicht gelang.
Feuerwehren aus Fünfstetten, Gosheim, Mündling, Otting und Wemding sind im Einsatz
Der Brand breitete sich in dem Technikraum auf die kombinierte Öl- und Gasheizung aus und zog auch die angrenzenden Räumlichkeiten in Mitleidenschaft. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Fünfstetten, Gosheim, Mündling, Otting und Wemding eilten mit insgesamt rund 60 Kräften zu dem Gehöft und gingen nach Auskunft des Fünfstettener Kommandanten Wolfgang Nigel mit schwerem Atemschutz in das Gebäude. Das Wasser aus den Tanks der Einsatzfahrzeuge habe glücklicherweise gereicht, um den Brand zu löschen, so Nigel. Eine darüber hinaus reichende Wasserversorgung zu errichten, wäre schwierig gewesen: "An dem Anwesen gibt es keinen Hydranten." Eine Schlauchleitung zur Schwalb wäre die Option gewesen. Im Keller des Hauses habe es stark geraucht. Dadurch wurde auch der Wohnbereich verrußt.
Der Brand verursachte nach ersten groben Schätzungen der Polizei einen Schaden von rund 100.000 Euro. Das Feuer hatte für den Hauseigentümer auch gesundheitliche Folgen. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung. Der Rettungsdienst brachte den 59-Jährigen ins Krankenhaus. Gegen den 46-Jährigen, der das Feuer auslöste, ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und der fahrlässigen Brandstiftung.
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