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Rain: Endspurt für „Rain in die Tüte“: Finnissage zur Ausstellung

Rain

Endspurt für „Rain in die Tüte“: Finnissage zur Ausstellung

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    Die Ausstellung "Rain in die Tüte" im Heimatmuseum Rain ist am Dienstag, 20. August, zum letzten Mal zu sehen.
    Die Ausstellung "Rain in die Tüte" im Heimatmuseum Rain ist am Dienstag, 20. August, zum letzten Mal zu sehen. Foto: Franz Müller

    Museumsreife Einkaufstaschen aus aller Welt sind seit zehn Monaten im Heimatmuseum Rain (Oberes Eck) zu bestaunen - und nun geht diese Sonderausstellung in den Endspurt. Mit einer Finnissage am Dienstag, 20. August, endet das originelle Projekt „Rain in die Tüte“. Ab 19 Uhr können die besonderen Stücke ein letztes Mal besichtigt werden. Sammler und Heimatforscher Franz Müller sowie Museumsleiterin Edith Findel werden den Abend mit Informationen begleiten.

    Wie kommt man auf die Idee, Einkaufstaschen zu sammeln? - Wer Franz Müller kennt, weiß, wie sehr ihn seine Heimatstadt begeistert - und das in wohl beinahe jeder Hinsicht. Seit Jahrzehnten holt er sich Originale (Fotos, Schriftstücke und vieles mehr) und archiviert sie für die Nachwelt. Dabei hat er immer wieder auch die Taschen und Tüten der Rainer Geschäfte zur Seite gelegt, als Zeugnisse des örtlichen Lebens. „Schließlich ist eine solche Tasche auch ein Stück Rain“, sagt Franz Müller.

    Läden, die es mittlerweile längst nicht mehr gibt, die also der Geschichte der Lechstadt angehören, sind in diesen Tüten verewigt, die Franz Müller derzeit im Heimatmuseum zeigt. Da werden für Museumsbesucher Erinnerungen wach. Sein Sohn Vinzenz Müller trug dazu - angesteckt von der Leidenschaft seines Vaters - Taschen aus aller Welt (Schweden, Japan, Griechenland, Polen, Ungarn, Frankreich ...) bei. Und die beiden befinden sich mit ihrer Idee in bester Gesellschaft. Schließlich folgen große, namhafte Museen in Berlin, Bamberg, Bremen, Stuttgart und viele andere ebenfalls dem Gedanken, Zeitgeschichte in dieser Art darzustellen.

    „Bei unseren Taschen waren wahre Künstler am Werk“, findet Franz Müller. Gestaltung, Vielfalt, Originalität - da ist immenser Spielraum geboten. Materialien, Motive - von religiös bis politisch - machen ebenfalls staunen. Und um das Thema abzurunden, gibt es für jeden Besucher der Finnissage noch eine exklusiv für die Ausstellung hergestellte Tasche - (noch) nicht historisch, aber etwas ganz Besonderes ...

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