Mit dem nahenden Herbst endet auch die diesjährige Freibadsaison auf dem Schellenberg. Der letzte Tag des Badebetriebs ist Sonntag, der 22. September. Bis 12 Uhr besteht dann noch die Möglichkeit zu schwimmen, bevor das beliebte Modellbootfahren von 12 bis 18 Uhr die Saison gebührend abschließt.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind von der Stadt eingeladen, an diesem Tag kostenfrei das Freibad zu besuchen und die Vielfalt der Schiffsmodelle im Schwimmerbecken zu bestaunen. Die Freibadsaison selbst verlief laut einer Mitteilung der Stadt „herausfordernd“. Zum ersten Mal in der Geschichte des Bads musste es während der Saison vorübergehend geschlossen werden.
Der Saisonbeginn im Freibad Donauwörth verlief verhalten
Dennoch lockten die heißen Sommerferien dann doch noch zahlreiche Besucher in das Bad auf dem Schellenberg. „Dieser Sommer war für unser Freibad kein leichter“, fasst der Leiter der Bäderbetriebe, Robert Blaschek, zusammen. Der Start der Saison am 11. Mai verlief verhalten, da das sommerliche Wetter erst im Juli einsetzte. Im August jedoch, als die heißen Temperaturen zahlreiche Besucher anlockten, sorgte ein technischer Defekt für die vorübergehende Schließung des Schwimmerbeckens. „Dank des engagierten Zusammenspiels von Stadtwerken, Bauhof, Verwaltung und der externen Techniker“, so die Stadt weiter, konnte das Becken jedoch nach nur einer Woche wieder genutzt werden.
Bis zum Ende der Sommerferien hielt das perfekte Sommerwetter an und kompensierte den verregneten Saisonbeginn. So konnte Ende August der hunderttausendste Badegast im Freibad Schellenberg begrüßt werden. Manuel Brandt, stellvertretender Leiter des Bades, betonte: „Unser besonderer Dank gilt den Stammgästen, die uns auch bei schlechtem Wetter treu geblieben sind.“ Mit etwas Glück und gutem Wetter könnten bis zum Saisonende noch 110.000 Badegäste erreicht werden..
Hochwasser unterbrach die Saison in Donauwörth
Das einschneidenste Ereignis in diesem Sommer war auch für Robert Blaschek das Hochwasser im Juni: „Egal ob Rettungsschwimmer oder Bäderpersonal: Bei uns im Freibad sind alle Mitarbeiter ehrenamtlich bei verschiedenen Blaulichtorganisationen engagiert. Deshalb war es für uns selbstverständlich, das Freibad erstmals während der Saison komplett zu schließen und in den Einsatzgebieten mit anzupacken. Gleichzeitig haben wir unser Gelände gerne für die Hilfskontingente der Wasserrettungskräfte aus dem ganzen Landkreis zur Verfügung gestellt.“ Anika Höß, Leiterin des Fachbereichs KiTa, Schulen und Sport bei der Stadt Donauwörth, resümiert: „Ich bin unglaublich stolz auf mein Team, das auch in dieser Saison wieder mit großem Einsatz und Zusammenhalt gearbeitet hat. Wir haben nicht nur technische Hürden und Wetterkapriolen gemeistert: Unsere Gäste konnten auch jeden Tag spüren, wie viel Engagement und Freude das Team in jeden Moment gesteckt hat – und genau das macht unser Freibad so besonders.“
Zum Abschluss der Saison am 22. September erwartet die Besucher wieder das besagte Highlight: das Modellbootfahren im Schwimmerbecken mit Comtesse-Treffen, das von 12 bis 18 Uhr stattfindet. Interessierte können dabei verschiedenste Schiffsmodelle bestaunen – und der Eintritt ist den ganzen Tag über kostenlos. Auch nach dem Ende der Freibadsaison muss in Donauwörth nicht auf Badespaß verzichtet werden: Ab dem 15. Oktober öffnet das Stadtbad am Mangoldfelsen wieder seine Türen. Besucherinnen und Besucher können donnerstags und freitags von 17 bis 21 Uhr das Bad nutzen, in den restlichen Zeiten ist das Bad mit Schulklassen, Vereinen und Schwimmkursen belegt. Die Schwimmkurse erfreuen sich bereits großer Beliebtheit, Restplätze können bei Robert Blaschek unter der Nummer 0173-864 27 96 gebucht werden. (AZ)
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