Weil ein Autofahrer einen Wildunfall, der sich nahe Auchsesheim ereignete, viel zu spät gemeldet hat, muss er jetzt mit einer Strafe rechnen. Wie die Polizei mitteilt, war der 48-Jährige in der Nacht auf Sonntag auf dem Zusamweg in Richtung Recyclinghof unterwegs. Kurz vor dem Glockenfeldweg stieß der Pkw mit einem Reh zusammen, das die Fahrbahn querte. Das offenbar verletzte Tier wurde in einen angrenzenden Acker geschleudert. An dem Auto entstand ein Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro.
Der Mann fuhr weiter und meldete das Unglück erst zwölf Stunden später bei der Polizei. Weil der 48-Jährige mit diesem Verhalten dem Reh möglicherweise unnötiges Leid zufügte, zeigten ihn die Beamten wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Bayerische Jagdgesetz an. Wildunfälle sind der Polizei zufolge unverzüglich dem zuständigen Jagdpächter oder der Polizei mitzuteilen. (AZ)
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