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Donauwörther geben Tipps gegen Alltagsstress!

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So geht Entschleunigung im Alltag – Donauwörther geben Tipps

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    Daniela Gerstmeier leistet sich eine kleine Auszeit nach der Arbeit
    Daniela Gerstmeier leistet sich eine kleine Auszeit nach der Arbeit Foto: Janina Polczer

    Im Urlaub vergeht die Zeit manchmal langsamer. Man schätzt plötzlich wieder Dinge, für die mitten im Alltag keine Zeit mehr war: das Blau des Himmels, die Farbenpracht der Blumen oder Vogelgezwitscher. Es ist die Zeit, in der man sich mit Bekannten und Freunden zum netten Plausch trifft und sich nebenbei noch einen Eiskaffee gönnt. Doch kaum ist der Urlaub vorbei, holt einen der Alltagsstress meist schnell wieder ein. Wie kann man der täglichen Hektik am besten begegnen? Wir baten Passanten in Donauwörth um ihre kleinen Tipps.

    Manchmal ist eine kleine Auszeit notwendig

    von links: Madeleine begleitet ihre Mutter Melanie Bressel bei ihrem Treffen mit Christine Knüpfer, einer ehemaligen Arbeitskollegin.
    von links: Madeleine begleitet ihre Mutter Melanie Bressel bei ihrem Treffen mit Christine Knüpfer, einer ehemaligen Arbeitskollegin. Foto: Janina Polczer

    Die Donauwörtherin Daniela Gerstmeier,53, rät zu „einer kleinen Auszeit“ direkt nach der Arbeit. „Bevor ich mich zu Hause wieder an die Arbeit mache, sage ich mir einfach selbst: Halt, Stopp und entspanne mich erst einmal. Dann gehe ich entweder spazieren, trinke eine Tasse Kaffee oder schaue einen schönen Film.“ Die kleine, etwa halbstündige Auszeit ist auch im Alltag der 41-jährigen Melanie Bressel notwendig. Für die Büroangestellte aus Donauwörth sei gerade das Lernen mit ihrer Tochter Madeleine eine stressige Herausforderung. Auch Reinhold Ziepser aus Tapfheim, 73 Jahre, habe während seiner Zeit als Selbstständiger im Bereich Herrenbekleidung ab und zu, wenn es notwendig war, (halb-) stündig pausiert.

    Reinhold Ziepser genießt seine Kaffee bei seinem Zwischenstopp in Donauwörth
    Reinhold Ziepser genießt seine Kaffee bei seinem Zwischenstopp in Donauwörth Foto: Janina Polczer

    „Ein schöner Ausgleich war damals auch das Radfahren am Wochenende. Von Tapfheim bis Donauwörth und wieder zurück brauche ich auch heute insgesamt nur zwei Stunden – allerdings mittlerweile mit einer kleinen Kaffeepause,“ erzählt Ziepser, schmunzelnd.

    Oliver Kopsch lässt im Eiscafe seine Seele baumeln
    Oliver Kopsch lässt im Eiscafe seine Seele baumeln Foto: Janina Polczer

    Wie bedeutsam für den Ausgleich zum beruflichen Stress die freie Natur ist, betont auch der 50-jährige Donauwörther Oliver Kopsch, der am Landgericht tätig ist: „Es ist wichtig, dass man sich in seiner Freizeit nicht wieder an den Computer setzt. Persönlich arbeite ich, um runterzukommen, gerne im Garten.“

    Mit Musik geht auch die Arbeit leichter von der Hand

    Mit musikalischen Rhythmen – aus den Bereichen Techno, Rock oder Metal – halten sich Amy Schau-Schniedermeier, Lacra Raican und Jonas Lustig während ihrer Schicht im Gasthaus „Goldener Hirsch“ den Stress vom Leib. Kopsch dagegen präferiere, sich nach der Arbeit beim Klang von klassischer Musik zu entspannen. „Musik puscht mich entweder auf oder entspannt mich,“ gibt der 57-jährige Frührentner Stefan König an. Er selbst habe sich autodidaktisch Schlagzeug, Klavier und das Gitarre spielen beigebracht.

    Stefan König meint: „Rock `n` Roll is good for the soul“
    Stefan König meint: „Rock `n` Roll is good for the soul“ Foto: Janina Polczer

    Doch auch menschlicher Kontakt spielt beim Stressmanagement eine Rolle. So erklärt Monika, beheimatet im schönen Landkreis Donau-Ries, dass ihr gerade die Unterstützung und sogar schon der Austausch mit ihren Kollegen und Freunden, in stressigen Situationen sehr weiterhelfe.

    Ab und zu ist es sogar notwendig, größere Schritte zu unternehmen: „Jeder macht sich selbst gerne Druck. Manchmal hilft es sich über seine eigene Situation Gedanken zu und auch dementsprechend zu handeln. Ich selbst habe mich entschieden, dass es Zeit war, den Beruf zu wechseln. Beim Kundenservice hat andauernd das Telefon geklingelt, da arbeite ich doch lieber in der Werkstatt,“ erklärt Linn aus dem Landkreis Donau-Ries, die wie Monika nicht näher auf ihren Nachnamen oder Wohnort eingehen möchte.

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