Egk, das ist ein großer Name in Donauwörth, keine Frage. Einer, der über Jahrzehnte zelebriert wurde in der Stadt. Das Glockenspiel auf dem Rathaus bimmelt seine Melodien, hier der Zaubergeigenbrunnen, dort die Musikschule, da der Werner-Egk-Platz, oben drauf gibt es den Egk-Preis und die Egk-Begegnungsstätte. Doch der berühmte Name ist gelinde gesagt angekratzt, seitdem bekannt wurde, dass der 1983 verstorbene Komponist sich bereits lange vor der Machtübernahme der Nazis 1933 antisemitisch geäußert hatte. Jetzt wird sich einiges ändern in Donauwörth. Der Stadtrat fasste am Donnerstagabend weitgehende Beschlüsse.
Donauwörth