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Donauwörth: Wechsel im Donau-Rieser Jobcenter: Es bleibt bei einer Chefin

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Wechsel im Donau-Rieser Jobcenter: Es bleibt bei einer Chefin

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    Ingrid Eicher (vorne links) verabschiedete sich als Geschäftsführerin des Jobcenters. Ihre Nachfolgerin ist Monika Holzmann. Mit im Bild: Landrat Stefan Rößle und Arbeitsagentur-Chef Richard Paulus.
    Ingrid Eicher (vorne links) verabschiedete sich als Geschäftsführerin des Jobcenters. Ihre Nachfolgerin ist Monika Holzmann. Mit im Bild: Landrat Stefan Rößle und Arbeitsagentur-Chef Richard Paulus. Foto: Barbara Würmseher

    Abschied und Neubeginn: An der Spitze des Jobcenters Donau-Ries hat es jetzt einen Wechsel gegeben. Die bisherige Geschäftsführerin Ingrid Eicher geht nach 47-jähriger Dienstzeit im Landratsamt in den Ruhestand. Seit 2014 stand sie an der Spitze des Jobcenters. Ihr folgt nun ihre bisherige Stellvertreterin Monika Holzmann nach.

    Jobcenter wurden bundesweit ab 2005 im Zuge der Hartz IV-Reform eingeführt. Während die Agentur für Arbeit eine reine Bundeseinrichtung ist, sind Bund und Landkreis gemeinsam Träger des Jobcenters. Nicht jeder Landkreis unterhält eine solche Institution mit 40 Mitarbeitern. Landrat Stefan aber bezeichnet sie für den Donau-Ries-Kreis als „Erfolgsmodell“. Nicht zuletzt deshalb, weil die Zahlen der Hilfsbedürftigen sich seit Gründung nahezu halbiert hätten. Aufgaben des Jobcenters sind die Gewährung der sozialen Grundsicherung an erwerbsfähige Menschen sowie die Unterstützung bei der Suche nach Ausbildung und Arbeit.

    Monika Holzmann ist die neue Frau an der Spitze des Jobcenters Donau-Ries

    Ganz offiziell nahmen jetzt die Vorsitzenden der Trägerversammlung, Landrat Rößle und Arbeitsagentur-Leiter Richard Paulus, den Amtswechsel vor. Sie dankten Ingrid Eicher für deren „äußerst engagierte und erfolgreiche Arbeit und das immer gute und zielführende Miteinander“. Zugleich stellten sie die neue Geschäftsführerin Monika Holzmann vor.

    Wenn die scheidende Ingrid Eicher auf ihre Jahre im Jobcenter zurückblickt, sind es vor allem Herausforderungen während der Flüchtlings- und der Corona-Krise, die zu einem starken Anstieg der Zahlen geführt haben, wie sie sagt. Ihre Bilanz: „Wir konnten sehr vielen Menschen weiterhelfen. Über die Jahre betrachtet sind die Zahlen an Arbeitslosen, Bedarfsgemeinschaften und Leistungsbeziehern stark zurückgegangen.“ Wenn sie jetzt geht, tut sie das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Ich freue mich auf meine freie Zeit, die ich ausgiebig der Verschönerung meines Gartens widmen werde. Und wenn das Reisen wieder möglich ist, habe ich mir vorgenommen, die schönen Seiten Deutschlands ausführlich zu erkunden.“ Sie macht aber auch keinen Hehl daraus, dass sie ihr Team vermissen wird: „Besonders meine Mitarbeiter werden mir fehlen, die mit ihren Leistungen die Erfolge für die Kunden des Jobcenters geprägt haben.“

    Das Zepter übergibt Ingrid Eicher an keine Unbekannte: Monika Holzmann war schon im Jahr 2005 zur Geburtsstunde mit an Bord und hat dort in nahezu allen Bereichen berufliche Erfahrung und Fachwissen gesammelt. Seit fast drei Jahren ist sie stellvertretende Geschäftsführerin im Jobcenter Donau-Ries.

    Monika Holzmann sagte: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, möchte gemeinsam mit meinem Team die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und mich neuen Herausforderungen stellen.“Besonders wichtig ist es ihr, „immer den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und bestmögliche Unterstützung zu bieten.“ (mit pm)

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