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Donauwörth: Was kommt in die Donauwörther Stadtmühle?

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Was kommt in die Donauwörther Stadtmühle?

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    Was wird aus der Stadtmühle in Donauwörth? Diese Frage wird in Donauwörth mittlerweile seit Jahren diskutiert.
    Was wird aus der Stadtmühle in Donauwörth? Diese Frage wird in Donauwörth mittlerweile seit Jahren diskutiert. Foto: Helmut Bissinger

    Seit dem 1. Juli 2007 befindet sich die Stadtmühle an der Wörnitz im Besitz der Stadt Donauwörth. Damals konnte das zweistöckige Wohngebäude mit angrenzendem fünfstöckigem Lagerturm von einer Erbengemeinschaft erworben werden. Während im Wasserwerk drei Turbinen aus der

    Hoffnung: Das Donauwörther Stadtarchiv findet einen neuen Standort

    Lange Zeit hatte der ehemalige Stadtarchivar Ottmar Seuffert die Hoffnung, das Archiv könnte in der Stadtmühle eine neue Bleibe finden und zugleich mehr Platz erhalten. Doch die Beschaffenheit des Hauses ist dafür nicht geeignet. Die Statik passt nicht, und auch in Sachen Feuchtigkeit und Temperatur ist das Gebäude nicht ideal oder müsste kostenintensiv umgerüstet werden. Vermutlich ist ein Archiv, das bei vielen Dokumenten sowieso schon mit Schimmelbefall kämpft, so nahe am Wasser nicht ideal.

    Neue Idee aus dem Stadtrat in Donauwörth klingt vielversprechend

    Doch der Wille aus der Stadtmühle etwas zu machen, ist wieder neu entflammt. In der Klausurtagung des seit März bestehenden Stadtrates wurde die Idee entwickelt, aus dem Wohngebäude mit etwa 350 Quadratmetern ein Haus der Vereine zu machen. „Es gibt einige Vereine, die Bedarf an Flächen haben, und die Stadtmühle wäre eine Möglichkeit, verschiedene Gruppen in einem Haus unterzubringen und zugleich Synergien zu bilden“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Sorré. Er spricht von einer „Idee, die wir ernsthaft verfolgen wollen, aber noch ganz am Anfang steht“. Es geht aktuell darum, bei den verschiedenen Vereinen überhaupt zu erfragen, was dort gebraucht wird, beispielsweise Lager- oder Probenräume. Die Verwaltung ist damit beauftragt, und im Kultur- und Sozialausschuss der Stadt wird das Projekt weiterverfolgt.

    Doch der Oberbürgermeister macht Hoffnung, dass der jahrelange Leerstand bald ein Ende haben könnte. Das Gebäude selbst sei nämlich in „vernünftigem Zustand“.

    Es stehe keine grundsätzliche Sanierung an, sondern das Gebäude könnte im verträglichen Kostenrahmen wohl funktionell hergerichtet werden und dann auch genutzt werden. „Wir könnten einen Anfang machen und dann mittel- bis langfristig für den Komplex eine Vision entwickeln“, sagt Sorré.

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