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Donauwörth: Straßennamen aus Donauwörths Nazi-Zeit

Donauwörth

Straßennamen aus Donauwörths Nazi-Zeit

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    Die Ölgasse hieß früher Judengasse. In der Zeit des verbrecherischen Naziregimes wurde die Straße umbenannt. Eine Rückbenennung erfolgte nach 1945 allerdings nicht.
    Die Ölgasse hieß früher Judengasse. In der Zeit des verbrecherischen Naziregimes wurde die Straße umbenannt. Eine Rückbenennung erfolgte nach 1945 allerdings nicht. Foto: Thomas Hilgendorf

    In Donauwörth ist erstmals eine jüdische Gemeinde seit Mitte des 13. Jahrhunderts belegt. Ursprünglich lebten jüdische Familien in einem Haus unmittelbar nördlich des Rathauses ("Juden hauß"), dort, wo heute die Alte Kanzlei steht. Im Jahr 1493 verfügte der Rat der Stadt Donauwörth, dass sich Juden fortan nahe der nördlichen Stadtmauer ansiedeln müssen. Die Flur trug von da an die Namen Judengasse (heute: Ölgasse) sowie Judenberg (heute: Ölberg). Die jüdische Geschichte in Donauwörth endete vorerst 1517/18 mit der Vertreibung der Juden und einem Verkauf der Häuser an die Stadt.

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