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Donauwörth: Steht der Edeka in der Berger Vorstadt vor dem Aus?

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Steht der Edeka in der Berger Vorstadt vor dem Aus?

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    Die Kunden des Edekas in der Berger Vorstadt hoffen, dass sie weiter in diesem beliebten Markt einkaufen können.
    Die Kunden des Edekas in der Berger Vorstadt hoffen, dass sie weiter in diesem beliebten Markt einkaufen können. Foto: Helmut Bissinger

    Immer wieder gab es Spekulationen, ob der Edeka in der Berger Vorstand schließen würde. Die Sorgen der Bürger und vor allem auch der älteren Kunden aus der Nachbarschaft haben immer wieder Politiker auf den Plan gerufen, um sich für einen Fortbestand des Marktes einzusetzen. Denn im Umfeld wohnen viele Senioren, für die der regelmäßige Weg zum Einkaufen so noch möglich ist. Und es ist ein einfacher Weg, sozialen Kontakt zu pflegen. Doch an sich ist der Markt mit Bäckerei, frischer Fleisch- und Fischtheke und vielen Drogerieartikeln beliebt. Jetzt aber gibt es schlechte Nachrichten.

    Die Elf Mitarbeiter sollen bald in anderen Märkten arbeiten

    Die elf Mitarbeiter des Supermarktes haben Post erhalten, dass sie zum Juni 2020 in anderen Märkten eingesetzt werden. Der Edeka in der Berger Vorstadt würde geschlossen werden, heißt es. Ob es für die Mitarbeiter in den ebenfalls Edeka-eigenen Filialen in der Donaumeile beim Bahnhof oder im frisch sanierten Markt in der Parkstadt weitergeht, ist offen. Von offizieller Seite gab es auf Nachfrage keine Stellungnahme.

    Stadträtin Stefanie Musaeus ist von diesen Nachrichten entsetzt: „Das ist eine Katastrophe.“ Wolfgang Fackler, der sich bereits mehrfach erfolgreich für den Fortbestand eingesetzt hatte, hat sich bereits an die Zentrale gewandt. „Ich habe noch keine Antwort erhalten“, berichtet er. Seines Wissens laufe der Mietvertrag der Filiale bis 2023. Das bestätigt der Vermieter.

    Unterschriftenliste für den Erhalt des Marktes

    Auch bei den Kunden hat es sich herumgesprochen, dass der Markt wohl schließt. Sie wollen das nicht akzeptieren und haben eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen. Wer für den Erhalt des Marktes ist, kann dort unterschreiben und so seine Verbundenheit ausdrücken. Stefan Wurst wohnt um die Ecke. Er oder seine Frau geht alle zwei Tage im Markt einkaufen. „Es wäre ein Verlust für Donauwörth“, sagt er. Er kann sich nicht vorstellen, dass der Effekt eintreten würde, dass die Kunden im Edeka in der Donaumeile einkaufen werden. (mit bih)

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