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Donauwörth: Gebäude im Stauferpark sollen gemeinsame Energieversorgung erhalten

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Gebäude im Stauferpark sollen gemeinsame Energieversorgung erhalten

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    Die Donau-Ries-Klinik Donauwörth und weitere sieben Gebäude sollen in Zukunft regenerativ beheizt werden.
    Die Donau-Ries-Klinik Donauwörth und weitere sieben Gebäude sollen in Zukunft regenerativ beheizt werden. Foto: Simon Bauer

    In der Neudegger Allee in Donauwörth liegen viele öffentliche Gebäude in direkter Nachbarschaft. Acht von ihnen sollen in naher Zukunft aus einer gemeinsamen Wärmequelle versorgt werden – wenn möglich aus regenerativen Energien.

    Bisher werden die Gebäude dezentral mit Gas oder Gas-Brennwertheizungen versorgt. Jetzt könnte ein Wärmeverbund realisiert werden. Konkret betrifft es die Donau-Ries-Klinik, die Stauferparkhalle, das Stadion, die Sporthalle, die Mittagsbetreuung, die Ludwig-Auer-Schule, die FOS-BOS und die Berufsschule.

    Die Hälfte des Wärmebedarfs hat die Donau-Ries-Klinik in Donauwörth

    Laut Joachim Aurnhammer vom Fachbereich Hochbau beträgt der gesamte Wärmebedarf rund fünf Millionen Kilowattstunden pro Jahr. 50 Prozent davon entfielen auf die Klinik, etwa 30 Prozent auf die Liegenschaften des Landkreises und 20 Prozent auf die Gebäude der Stadt Donauwörth.

    Im Bauausschuss des Kreistages wurde eine Machbarkeitsstudie vorgestellt, die verschiedene Varianten einer künftigen Versorgung mit Wärme aufzeigte. Aurnhammer schlug vor, zwei Alternativen zu favorisieren: eine zentrale Wärmeversorgung mit Biomassekesseln (Hackschnitzel) und eine externe Lösung mit einem „Wärmelieferanten“, der das Wärmenetz selbst aufbauen müsste.

    So sieht eine Hackschnitzelheizung von Innen aus.
    So sieht eine Hackschnitzelheizung von Innen aus. Foto: Marcus Merk

    Im Ausschuss kristallisierte sich in der Diskussion eine leichte Tendenz zu einer externen Dienstleistung für eine in die Zukunft gerichtete Energieversorgung heraus. Die Kreisrätinnen und Kreisräte waren sich einig, dass der CO2-Ausstoß eine zentrale Bedeutung einnehmen müsse und der Versorgungssicherheit einen höheren Stellenwert einzuräumen sei, als der Amortisationszeit einer neuen Anlage. Letztlich wurde beschlossen, die Varianten I (Biomassekessel mit Hackschnitzeln) und IV (externe Wärmelieferung) detaillierter zu untersuchen und die Ergebnisse zu gegebener Zeit dem Bauausschuss zur weiteren Beratung vorzulegen.

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