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Spielfreudiges Ensemble in furioser Inszenierung auf der Freilichtbühne Donauwörth
![Am Donauwörther Mangoldfelsen entstand ein russisches Dorf. Die zauberhafte Kulisse für "Anatevka" machte die Illusion fürs Publikum perfekt. Unsere Fotos entstanden bei der Generalprobe. Am Donauwörther Mangoldfelsen entstand ein russisches Dorf. Die zauberhafte Kulisse für "Anatevka" machte die Illusion fürs Publikum perfekt. Unsere Fotos entstanden bei der Generalprobe.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Mit "Anatevka" kann das Theater Donauwörth an frühere Erfolge auf der Freilichtbühne anzuknüpfen. Was das Team abliefert, ist atmosphärisch dicht, aktuell und unterhaltsam.
Charismatische Solisten, berührende Chorszenen, mitreißende Tanzeinlagen von Polka bis Kasatschok und eine zeitlose Geschichte mit reichlich (Galgen)humor und hemdsärmeliger Philosophie, das Ganze vor atmosphärischer Kulisse: Das Musical „Anatevka“ in der Inszenierung von Ulrike Schweihöfer hat alle Zutaten für einen furiosen Theaterabend. Den muss das höchst spielfreudige Ensemble des Theater Donauwörth dem widrigen Wetter bei der Premierevorstellung allerdings erst abtrotzen.
Überzeugend das Bühnenbild (Anna Neiber) aus Dorfplatz und drei Häusern, der Schneiderstube, dem Haus Tevjes, in dessen Küche sich einige Szenen abspielen, und dem Wirtshaus mit offener Schankstube. Zwischen den Gebäuden sind Gänge, die zum Auf- und Abgang von Schauspielern, Tänzern und Chor genutzt werden. Bei Dauerregen ist der Mangoldfelsen allerdings nicht ganz so idyllisch wie gewohnt, doch die Truppe bringt die großen Emotionen der von Überlebenswillen geprägten Geschichte polnischer Juden in der Ukraine Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgreich rüber.
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