Die Schönheit von Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Wer sich gerne an prallen Rubens-Körpern des Flämischen Barocks ergötzt, dem mag es vielleicht vor Picassos kubistisch-verschobenen Gesichtern grausen. Und umgekehrt. Und dennoch rangiert beides anerkannt unter dem Begriff der hohen Kunst. Die Schöpfer solcher Oevres riskieren immer auch ein Stück weit, dass ihre Arbeiten in der Publikumsgunst polarisieren. Mitunter ist eine herausfordernde Wirkung gar beabsichtigt - vor allem bei moderneren Stilrichtungen.
Donauwörth