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Donauwörth: Polizei kontrolliert Lkw und Busse in Donauwörth

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Polizei kontrolliert Lkw und Busse in Donauwörth

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    Fahrzeuge mit mehr als dreieinhalb Tonnen wurden am Donnerstag und Freitag im Donauwörther Stadtgebiet kontrolliert.
    Fahrzeuge mit mehr als dreieinhalb Tonnen wurden am Donnerstag und Freitag im Donauwörther Stadtgebiet kontrolliert. Foto: Alisia Wagner

    "Guten Tag, Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte." So oder so ähnlich werden am Donnerstag und Freitag viele Autofahrerinnen und Autofahrer, die mit einem Fahrzeug über dreieinhalb Tonnen auf der Straße unterwegs sind, von der Polizei begrüßt. Im Rahmen der "Europaweiten Schwerpunktaktion Truck und Bus" werden nämlich an zwei Tagen Wohnmobile, Sprinter, Kleintransporter, Schulbusse und sämtliche Lastwagen kontrolliert.

    Auch Beamte der Donauwörther Polizei sind an gleich drei Standorten aktiv und kontrollieren fleißig, unter anderem an der OMV-Tankstelle an der Nürnberger Straße in Berg. Im Minutentakt ziehen die Beamten hier Fahrzeuge aus dem Verkehr. Kontrolliert werden Fahrzeugpapiere und Führerschein, aber auch Einhaltung der Geschwindigkeit und die Beachtung der allgemeinen Verkehrsregeln . Einen genauen Blick werfen die Polizeikräfte auch auf die Fahrzeuge und deren Ladung. Passt die Profiltiefe der Reifen? Ist die Ladung mit Spanngurten gesichert oder formschlüssig gelagert? Ist das nicht der Fall, drohen dem Fahrer Anzeige oder Geldstrafe. Der eine oder andere Betroffene muss dann auch direkt vor Ort blechen.

    "Zweimal waren die Reifen nicht in Ordnung, da mussten wir eine Anzeige erstatten. Häufiger haben die Fahrzeugpapiere gefehlt, die müssen dann in der Dienststelle vorgelegt werden", berichtet Stephan Roßmanith, Pressesprecher der Polizeiinspektion Donauwörth. Allein in etwa zweieinhalb Stunden kontrollieren die Beamten an der Kontrollstelle an der OMV-Tankstelle an die 40 Fahrzeuge. Etwa die Hälfte davon weist mehr oder weniger gravierende Mängel auf.

    Polizei will mit den Kontrollen die Verkehrsteilnehmer sensibilisieren

    Viele kleinere Vergehen, ungesicherte Gurte im Führerhaus, eine Farbkopie des Fahrzeugscheines oder nicht perfekt gesicherte Ladung lassen die Beamten aber durchgehen. "Das Ziel der Kontrolle heute ist es ausdrücklich nicht, Bußgelder zu generieren", so Roßmanith, "uns geht es darum, die Menschen zu sensibilisieren, damit sie sich in Zukunft an die Regeln halten." Bei zahlreichen Fahrern ist eine Zurechtweisung auch gar nicht erst nötig, weil keinerlei Mängel festgestellt werden konnten. Nach wenigen Minuten geht die Fahrt bei den meisten also weiter.

    Erfreulich bei der Aktion: Alle Schulbusse, welche die Polizeikräfte kontrollieren, sind ohne Beanstandung. So wird in keinem Bus die Anzahl der erlaubten Stehplätze überschritten, die Busfahrer reagierten durchweg positiv. "Die Kinder haben sich sehr über den kleinen Zwischenstopp bei uns gefreut", so Roßmanith.

    Insgesamt bleiben die Kontrollen unkompliziert. Stephan Roßmanith zieht nach den Stunden, in denen er zusammen mit einem Kollegen Dutzende Fahrzeuge überprüft hat, vorerst eine positive Bilanz. Die Menschen zeigten sich "durch und durch verständnisvoll und einsichtig. So sollte es eigentlich immer ablaufen."

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