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Donauwörth: Oktoberfest Donauwörth: Wie die Wiesn – nur in klein

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Oktoberfest Donauwörth: Wie die Wiesn – nur in klein

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    "Hoch die Krüge!" hieß es am Wochenende in Donauwörth.
    "Hoch die Krüge!" hieß es am Wochenende in Donauwörth. Foto: Ilona Schmid

    Während in München nach dem Oktoberfest die Trachten wieder im Schrank verschwinden, hieß es in Donauwörth dieses Wochenende: "Dirndl vom Kleiderbügel, Lederhose angezogen!" Zwei Jahre haben die

    Feiermusik, Bier und leckere Bierzeltspeisen gab es auf dem Donauwörther Oktoberfest.
    Feiermusik, Bier und leckere Bierzeltspeisen gab es auf dem Donauwörther Oktoberfest. Foto: Ilona Schmid

    Das Oktoberfest veranstaltet der Kiwanis-Club traditionell mit der Unterstützung durch Jugendgruppen des Landkreises, wie dem Donauwörther Juze und dem Wasserhaustreff Nordheim. Die Veranstalter betonen, dass das Fest eine Benefizveranstaltung ist. "Bei all dem Spaß der dreitägigen Veranstaltung dominiert der Benefiz-Charakter. Der gesamte Erlös wird wieder sozialen Projekten zur Verfügung gestellt", heißt es seitens der Kiwanis. Für Besucher hieß das: Feiern und damit auch noch Gutes tun – ein Konzept, das sich für alle Beteiligten bewährte.

    Das Donauwörther Oktoberfest startete traditionell mit dem Fassanstich

    Die Sehnsucht nach dem traditionellen Volksfest war sichtlich groß: Kaum eine Bierbank blieb frei, Jung und Alt strömten in Gruppen in das große Zelt. Wie beim großen Vorbild – der Münchner Wiesn – startete auch das Oktoberfest auf dem Festplatz der großen Kreisstadt mit dem Fassanstich durch Oberbürgermeister Jürgen Sorré. Zwei Schläge, und der Gerstensaft konnte gezapft werden. Dabei wurden die ersten Gäste schon mit einem Freibier belohnt.

    Die Band Cagey Strings Rock´n Roll Band sorgte für Stimmung.
    Die Band Cagey Strings Rock´n Roll Band sorgte für Stimmung. Foto: Ilona Schmid

    Für weiteren originalen Wiesn-Charakter sorgte zu späterer Stunde die Partyband Cagey Strings Rock´n Roll Band, die vor allem durch ihre Auftritte im Hacker-Festzelt des Münchner Oktoberfests bekannt ist. Zu einer bunten Musikmischung aus bekannten Bierzelt-Hymnen, Rock ´n´ Roll-Klassikern und Schlagern tanzten die Gäste den Twist auf den Bierbänken und Disco-Fox zwischen den Reihen. Bedienungen stemmten Maßkrüge, die anschließend zum "Prosit der Gemütlichkeit" feierlich in den Zelthimmel gehoben wurden, ehe sie klirrend aneinanderstießen. Die Stimmung war ungezwungen und befreit – fast so, als hätte es die Corona-Pause nie gegeben. Für so manchen Gast allerdings endete ein Prosit zu viel in einer Begegnung mit der Polizei.

    Neben Bierzeltbetrieb und Feiermusik gab es auch verschiedene Fahrgeschäfte

    Dass das Donauwörther Oktoberfest nicht nur Festzeltbetrieb kann, zeigte sich draußen: Dort gab es vier Fahrgeschäfte: zwei Karusselle, einen Autoscooter sowie eine Schiffschaukel. Nebenan lockte der Duft von gebrannten Mandeln, Zuckerwatte und frischen Crêpes zum Süßigkeitenstand. An der Schießbude übten sich einige Buben darin, ihrem Mädel eine rote Plastikrose zu schießen.

    Mehrere Fahrgeschäfte befanden sich ebenfalls auf dem Festplatz.
    Mehrere Fahrgeschäfte befanden sich ebenfalls auf dem Festplatz. Foto: Ilona Schmid

    Samstags gab es am Familientag ermäßigte Fahrpreise und musikalische Untermalung durch die Bälde-Musikanten. Abends sorgten die Overman Brass Band und die Mertinger Schuhplattler und Goislschnalzer für Stimmung und Tradition. Am Sonntag ließen die Besucher das dreitägige Volksfest mit einem Gottesdienst und gemütlichem Frühshoppen zu Blasmusik der Wörnitzsteiner Musikkappelle, sowie Mittagstisch und Kaffee und Kuchen ausklingen. Und so endete die zwölfte kleine Donauwörther Wiesn mit glücklichen Besuchern und als voller Erfolg für den Kiwanis-Club. Im nächsten Jahr wird dann der frisch gewählte Präsident Fred Jansen die Planung für das Fest stemmen.

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