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Donauwörth: Mit den Donauwellen soll Donauwörth attraktiver werden

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Mit den Donauwellen soll Donauwörth attraktiver werden

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    In der Reichsstraße wurden sogenannte Donauwellen aufgestellt. Doch was sagen die Passantinnen und Passanten dazu?
    In der Reichsstraße wurden sogenannte Donauwellen aufgestellt. Doch was sagen die Passantinnen und Passanten dazu? Foto: Lisa Fricke

    Es ist ein schöner, sonniger Nachmittag. Ein perfekter Tag, um wieder einmal durch die Donauwörther Innenstadt zu schlendern. Vom Landratsamt herkommend, der Reichsstraße folgend, fallen in Richtung Rathaus auf der Höhe des Reichstadtbrunnens die ersten Veränderungen auf: breite, wellenförmige Holzkonstruktionen. Was hat es denn damit auf sich? 

    Bei diesen Holzkonstruktionen handelt es sich um die sogenannten Donauwellen. Sie wurden im Rahmen des Projekts "Attraktivierung der Innenstadt" aufgestellt. Mirko Zeitler, Pressesprecher der Stadt Donauwörth, erklärt: "Die

    Wasser-Matsch-Spielplatz für die kleinsten Donauwörther

    "Es handelt sich bei den Donauwellen also um den ersten Schritt. Es verändert sich fast täglich etwas. Es ist noch lange nicht abgeschlossen", so Zeitler. Ebenfalls zum Projekt "Attraktivierung der Innenstadt" gehören die Kinderspiele und Liegen auf der Insel Ried beim Museum und an der kleinen Wörnitz, die dort installiert wurden. Besonders begeistern dürfte die kleinsten Donauwörther der Wasser-Matsch-Spielplatz. 

    Doch was halten die Erwachsenen von den Veränderungen in der Reichsstraße? Barbara Brych aus Wörnitzstein ist an diesem Nachmittag in der Reichsstraße unterwegs. Die Donauwellen gefallen ihr, die Liegen seien auch nicht zu niedrig: "Wenn ich höher sitzen möchte, kann ich mich ja auf die andere Seite der Welle setzen." 

    Ähnlich äußert sich Waltraud Leix aus Donauwörth: "Mir gefallen sie optisch sehr gut. Ich saß zwar noch nicht drauf, aber das liegt nur daran, dass ich gerade nicht so viel Zeit habe. Ich würde mich auf jeden Fall dort hinsetzen."

    Neues in der Innenstadt: Frau aus Donauwörther gerät in Schwärmen

    Die 32-jährige Christina Schwab meint, dass die Bänke das Stadtbild aufwerteten: "Ich denke auch, dass die beiden oben bei der Caritas, nahe der Bushaltestelle, vor allem für die Schüler und Schülerinnen in der Mittagspause zum Hinsetzen toll sind." Richtig ins Schwärmen gerät Alisa Jung aus Donauwörth: "Das finde ich wirklich toll. Ich saß dort letztens auch mit meinen Kindern und habe einen Kaffee getrunken. Die beiden haben dann dabei mit ihren Spielzeugen darauf gespielt. Finde ich super!"

    Doch nicht alle können sich mit den Donauwellen anfreunden, gerade, weil sie an einer verkehrsbelasteten Straße platziert sind. Martina Hartler sagt: "Ich habe sie in Meitingen im Freibad schon öfter ausprobiert und finde sie leider unbequem und würde mich deshalb hier auch nicht darauflegen. Die sind nicht so meins." 

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    36 Bilder
    Das Reichsstraßenfest ist vorbei, die Stände und Bühnen abgebaut. Auch am Wochenende verlief das Fest bei bester Stimmung friedlich. Die Bilder gibt es hier.

    Ein 50-jähriger Mann, der seinen Namen nicht öffentlich lesen will, meint: "Ich finde sie sehr breit. Man setzt sich nur an den Rand. An der Straße würde ich mich auch nicht hinlegen, mit den ganzen Autos." Auch eine kleine Gruppe von Jugendlichen sagt: "Die Donauwellen sind eigentlich sehr bequem. Allerdings fanden wir die Bänke mit den Lehnen davor besser."

    Bei Facebook wird rege diskutiert

    Bei Facebook wird ebenfalls rege über die neuen Sitz- und Liegegelegenheiten diskutiert, unter anderem in der Gruppe "Donauwörth im Wandel der Zeit". Dort bemängeln User vor allem die fehlenden Rückenlehnen und vermissen die alten Bänke: "Schade, dass Donauwörth die Bänke an dem Brunnen mit der Kugel abmontiert hat … Es waren die einzigen Bänke in der Stadt, die eine Rückenlehne hatten … für die älteren Leute ist es viel angenehmer auf einer Bank mit Lehne zu sitzen" oder auch "Nicht nur für ältere Menschen sind Rückenlehnen eine Wohltat. Hoffentlich nimmt die Stadt das Feedback an."

    Was sagen Sie zu den neuen Donauwellen? Wir freuen uns über Ihre Zuschriften per E-Mail an redaktion@donauwoerther-zeitung.de. 

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