Ob es Zufall ist, dass am Ende der Leiter der Donauwörther Notaufnahme dem bayerischen Gesundheitsminister in die Arme lief? Zumindest nutzt Jochen Schieferle das Treffen mit Klaus Holetschek (CSU) für ein paar unmittelbare Eindrücke aus seinem Arbeitsalltag in der Klinik: "Das System krankt an vielem", sagt der Pfleger. Und nein, die Schichtdienste seien nicht immer zu belegen. Personal sei knapp und auch immer unter Druck. "Wir schaffen es nur, weil jeder von uns sich über die Maßen aufopfert." Der Minister hört es, wie er es wohl an sämtlichen Stationen seiner Nordschwaben-Tour durch die Krankenhäuser der Region hören wird. Aber er findet den richtigen Ton, reicht die Hand und sagt: "Danke, für das, was Sie hier leisten. Wir sind dran, dass es zügig Verbesserungen gibt."
Donauwörth