Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Donauwörth: Heiße Riffs im Doubles in Donauwörth bei kalten Temperaturen

Donauwörth

Heiße Riffs im Doubles in Donauwörth bei kalten Temperaturen

    • |
    Ein Erlebnis: der Auftritt der Rocktools im Doubles Starclub in Donauwörth.
    Ein Erlebnis: der Auftritt der Rocktools im Doubles Starclub in Donauwörth. Foto: Fabian Kapfer

    Ein Pullover ist beim Konzert der Rocktools im Doubles Starclub definitiv das falsche Kleidungsstück. Trotz kälterer Temperaturen draußen taten einige Gäste bei dem Rockkonzert jüngst gut daran, wärmere Kleidungsstücke bei der Garderobe abzugeben. Denn die Rockband heizte richtig ein. Sänger Goodman beschlug teilweise sogar die Brille, als er gemeinsam mit seinen Kollegen gut zwei Stunden sein Publikum zum abrocken brachte. Und den Leuten vor der Bühne erging es an diesem Abend nicht anders.

    Die Coverband hat für einen guten Abend genügend Rockhymnen im Gepäck, um das Publikum in Ekstase zu versetzen. Es ist kein Abend, um sich mit einem Bierchen gemütlich hinzusetzen. Es ist ein Konzert der Rocktools, das schon bei den ersten Tönen dazu einlädt, aufzustehen und mitzusingen. Das fällt auch nicht sonderlich schwer, nachdem die ersten Songs erklingen. Die Scorpions etwa mit „Rock You Like a Hurricane“, ZZ Top mit „Gimme All Your Lovin‘“ oder „Shook Me All Night Long“ von AC/DC. Songs der australischen Hard-Rock-Band sind sowieso eine Spezialität der Band. Sänger Goodman gelingt es bei Songs der Band extrem gut, die Stimme von AC/DC-Frontmann Brian Johnson zu treffen. Den Rest für einen äußerst gelungenen rockigen Abend besorgen die drei Männer um ihn herum: Schlagzeuger Andreas, Bassist Tom und Gitarrist Dietmar.

    Die Besucher im Donauwörther Doubles singen natürlich mit

    Aber wer sich an diesem Abend denkt, dass sich die Band nur auf den Hard-Rock konzentriert, wird eines besseren belehrt. Der Auftritt des Quartetts ist weitaus vielseitiger. Eine rockige Abwandlung von Herberts Grönemeyers „Alkohol“ sticht ebenso heraus wie die Darbietung des Songs „Großvater“ der österreichischen Band S.T.S., die einige Gäste aus dem Publikum zum Schunkeln bringt. Der Kontakt der Band zu den Gästen im sehr gut gefüllten Doubles kommt dabei nie zu kurz. Mit der Gitarre in der Hand wird da auch einmal durch die Menge gerockt. Immer wieder werden die Leute auch zum Mitsingen animiert. Und die Besucherinnen und Besucher nehmen diese Einladung stets textsicher an.

    Es ist eben eine erlesene Wahl aus Rockhymnen, die einem nach den ersten Gitarrenriffs in den Kopf schießen und deren Texte sich schon jahrelang im Gehirn vieler Gäste eingebrannt hatten. Auch wenn die Rocktools an diesem Abend beweisen, dass sie weitaus mehr zu bieten haben als Hard-Rock, ist das die Musik, die ihnen doch am besten zu Gesicht steht. Auch deswegen ist AC/DC an diesem Abend oft zu hören. Bei den geforderten Zugaben zum Ende des Konzerts sind so auch noch einmal die Klassiker „Highway to Hell“ und „T.N.T.“ zu hören. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden