Eine Premiere für Donauwörth am Sonntag: Bei strahlendem Sonnenschein wird im Gebäude der Volkshochschule Donauwörth der Startschuss für die erste Interkulturelle Woche gegeben. Oberbürgermeister Jürgen Sorré begrüßt die Besucherinnen und Besucher. Die Stadt Donauwörth möchte ein starkes, sichtbares Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Hetze setzen. Der Kampf gegen diese, ginge alle etwas an, so Sorré. Die Stadt feiere damit die Vielfalt und die Bereicherung, die es durch die vielen Kulturen und verschiedenen Traditionen gebe. Es soll der Zusammenhalt in der Gesellschaft gestärkt werden.
Dafür haben sich die Beteiligten und Kooperationspartner der interkulturellen Woche ein buntes Programm überlegt, das Catherine Traub vorstellt. Am Montag lud das Landratsamt Donau-Ries ein, die bewegende Geschichte von Migranten zu erleben, die im Landkreis ihre neue Heimat gefunden haben, begleitet von der Lesung der „Wassergöttin“ sowie einem bunten Bastelprogramm mit eigener Vorlesung für Kinder. Weiter ist geboten:
- Am Dienstag lädt das Mehrgenerationenhaus in der Parkstadt zu einem interkulturellen Frühstück von 8.30 bis 11 ein, vorherige Anmeldungen sind erforderlich.
- Ebenfalls am Dienstag findet um 18 Uhr im Eventgarten am Ochsentörl eine Lesung mit Autor Moutasm Alyounes aus seinem Buch „Die Wahrheit aus meiner Sicht“ statt. Die Veranstaltung wird von der Stadtbücherei Donauwörth und dem Buchhaus Greno organisiert und findet bei schlechtem Wetter in der Stadtbücherei statt.
- Am Donnerstag finden jeweils um 16 und um 17.30 Uhr interreligiöse Gespräche in besonderen Räumlichkeiten statt. Im Turmzimmer des Liebfrauenmünsters in der Reichstraße führen unter anderem Dekan Neuner und Dekan Wagner ein Gespräch mit dem Thema „Nie wieder ist jetzt … eine bunte Welt“. Vorherige Anmeldungen sind aufgrund des begrenzten Platzkontingents erforderlich.
- Der Freitag steht zum Abschluss der Woche unter dem Motto „Tag des Flüchtlings“. Passend dazu wird im Zeughaus um 19 Uhr der Film „Fortschritt im Tal der Ahnungslosen“ gezeigt. Dieser wurde bereits mit dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie Sonderpreis 2019 ausgezeichnet.
Alle dieser Veranstaltungen können kostenfrei besucht werden. Sorré bedankt sich bei allen Beteiligten für das große Engagement bei der Verwirklichung der interkulturellen Woche und freue sich auf rege Teilnahme.
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