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Interview: Donauwörths OB Sorré: "Es gibt einen Bürokratismus in unserem Land"

Interview

Donauwörths OB Sorré: "Es gibt einen Bürokratismus in unserem Land"

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    Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré will trotz aller Herausforderungen Mut machen.
    Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré will trotz aller Herausforderungen Mut machen. Foto: Thomas Hilgendorf

    Wenige Sitzungen, etwas durchschnaufen. Der Sommer ist eine gute Zeit, um eine Bilanz Ihrer bisherigen Amtszeit zu ziehen. Wie fällt diese aus im Hinblick auf die Entwicklung in der Stadt?
    JÜRGEN SORRÉ: Seit Amtsantritt ist es eine absolut intensive Zeit gewesen – das war jedoch von vornherein klar. Die Pandemie und deren Auswirkungen und dann der Krieg in der Ukraine sowie dessen Konsequenzen – das sind dagegen Zäsuren, die wir erleben und vor Amtsantritt nicht vorhersehbar waren. In der Pandemie fand eine völlige Ausbremsung statt. Das gilt freilich für alle Kommunen und soll keine Ausrede sein, sondern vielmehr eine Erklärung für eine anspruchsvolle Lage, die sich ergeben hat. Trotzdem haben wir in Donauwörth konzentriert weitergemacht. Wir haben beispielsweise das Freibad fertig umgebaut und pünktlich eröffnet. Das war natürlich ein Highlight. Diese Großbaustelle mit einem Volumen von gut 20 Millionen Euro konnten wir gut abschließen. Aber auch andere wichtige Maßnahmen haben wir erledigt. Solche, die oft als Pflichtaufgabe und selbstverständlich gesehen werden. So beispielsweise das Sieben-Millionen-Euro-Projekt Wasserhochbehälter in der Parkstadt. Viele dieser Projekte haben einen langen Vorlauf und man mag denken, dass gerade wenig läuft, aber das täuscht. Die Arbeit läuft oftmals „unter dem Radar“. 

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