Es ist ein Tag wie jeder andere, als Ingeborg Keßlers Telefon klingelt. Wie gewöhnlich hebt die Donauwörtherin ab – bis dahin ahnt sie noch nicht, dass sie damit geradewegs in eine Betrugsmasche läuft. "Der Mann am Telefon meinte, dass wir 6000 Euro bekommen würden", erzählt die 84-Jährige im Gespräch mit der Redaktion. Für dieses Geld gebe es eine Frist, erklärt der Anrufer in akzentfreiem Deutsch. Ingeborg Keßler und ihr Mann handeln trotzdem geistesgegenwärtig: Am Telefon erhalte die fremde Person keine Informationen, sie solle ihr Anliegen doch schriftlich schicken.
Donauwörth