Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Donauwörth: Donauwörth rockt für den guten Zweck

Donauwörth

Donauwörth rockt für den guten Zweck

    • |
    Die Coverband "Proud 4" spielte im Donauwörther Zeughaus. Der Erlös der Spenden geht an die Kartei der Not.
    Die Coverband "Proud 4" spielte im Donauwörther Zeughaus. Der Erlös der Spenden geht an die Kartei der Not. Foto: Yannick Eibl

    "Festival of Hope" und "Live Aid" sind berühmte historische Konzerte, bei denen Musiker durch ihre Kunst Geld für den guten Zweck gesammelt haben. Getreu diesem Beispiel veranstaltete Live Sessions Donauwörth mit Unterstützung der City Initiative

    Dies war nur durch die Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer möglich, welche bereitwillig Catering, Organisation, Ton- und Lichttechnik nicht nur übernahmen, sondern auch mit großer Professionalität umsetzten. Zu einem Konzert bedarf es freilich aber noch eine Band, die das Publikum zum Tanzen und Singen einlädt. Diese Rolle übernahm die Donauwörther Coverband "Proud 4" mit einem Mix aus kultigen Rockklassikern der Achtziger, Neunziger und Zweitausender. Für die Band um Frontsängerin Chiara Beack, Gitarrist Felix Sprater, Bassist Jan Fröhlich und Schlagzeuger Fabio Theiner war dies zusätzlich ein besonderer Abend, da sie den Pianisten Maximilian Hochberger als neues Bandmitglied begrüßen durften.

    Proud 4 im Zeughaus: Neben Rockmusik geht es auch ums Spenden

    Vor 150 Zuschauern eröffnete die Rockband mit „Hold the Line“ (Toto) um 20 Uhr den Abend. Nach anfänglicher Zurückhaltung des Publikums war das Eis rasch gebrochen. Singen, Tanzen, Klatschen - wer an jenem Abend zu Gast im Zeughaus war, wurde Zeuge eines metaphorischen Rockfeuerwerks. Mit Liedern wie „Paradise“ (Coldplay) wurde die Hoffnung an ein Paradies besungen, „Beggin'“ (Måneskin) und „Valerie“ (Amy Whinehouse) erzählten von der Sehnsucht und Liebe, „Zombie“ (Cranberries) thematisierte nationalistische Gewalt und mit "Seven Nation Army" (The White Stripes) wurde freilich auch der Rock'n'Roll gefeiert. Durch atemberaubende Gitarrensoli und Chiaras vielseitig einsetzbarer Stimme zeigten die Künstler ein ums andere Mal ihre individuellen Qualitäten. Doch vor allem gemeinsam als Einheit funktionierten alle Abläufe reibungslos und Drummer und Pianist bewiesen durchweg ihr bemerkenswertes Rhythmusgefühl. 

    Nach einer kurzen Pause ging es in die zweite Hälfte des Abends, welche mit Rockhits gespickt einen unvergesslichen Abend versprach. Nun konnte wahrlich niemand im Publikum mehr ruhig stehen bleiben - von Alt bis Jung, alle waren in den Bann des Rocks gezogen. "An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit", traf den redensartlichen Nagel auf den Punkt. Durch die grandiose Performance anspruchsvoller Stücke wie „Don’t Stop Believin'“ (Journey), „Eye of the Tiger“ (Survivor), „All The Small Things“ (Blink-182) und „Runaway“ (Bon Jovi) zeigten Proud 4 noch einmal ihr ganzes Talent, die Tiefe ihres Repertoires, und machten die Veranstaltung im Sinne der Toten Hosen unvergesslich für alle Anwesenden. Schlussendlich rundete „Fix You“ (Coldplay) den Abend melancholisch ab.

    Die Donauwörther Band hinterlässt ein begeistertes Publikum

    Ein energiegeladener Auftritt einer jungen Donauwörther Band hinterließ nicht nur ein staunendes und begeistertes Publikum, sondern sammelte auch erfolgreich Spenden für den guten Zweck. Neben der Möglichkeit, die Coverband Proud 4 für Feierlichkeiten zu buchen, kann diese auch am 1. Juni beim Inselfest im Donauwörther Ried live erlebt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden