Da steht es wieder in voller Pracht: das Rieder Tor. Seit August vergangenen Jahres wurde der ehemalige Teil der Stadtmauer im 14. Jahrhundert saniert, nun ist das Gerüst gefallen, und der Putz samt typischer Terracotta-Farbe macht wieder was her. Für insgesamt 190.000 wurde das Einzeldenkmal, das unter Denkmalschutz steht, saniert - so zumindest war die Planung. Neben Verputzarbeiten und Malerarbeiten an der Fassade und im Innenbereich sowie Zimmererarbeiten an den Turmdächern wurde auch ein Wasserschaden am rechten Turm behoben. Der Abschluss der Maßnahmen war eigentlich Ende November gedacht gewesen, doch die Witterungsverhältnisse haben der Planung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Maler- und Putzarbeiten konnten erst bei höheren Temperaturen fertiggestellt werden. Das Rieder Tor ist seit 1913 für Fußgänger passierbar. Im Zweiten Weltkrieg wurde es ziemlich stark beschädigt und ab 1983 unter Bürgermeister Alfred Böswald grundlegend saniert.
Donauwörth