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Donauwörth: Bohrungen für den Hochwasserschutz in Donauwörth starten

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Bohrungen für den Hochwasserschutz in Donauwörth starten

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    Entlang der Donau in Nordheim soll Hochwasserschutz gebaut werden. Dafür werden jetzt erste Bohrungen gemacht.
    Entlang der Donau in Nordheim soll Hochwasserschutz gebaut werden. Dafür werden jetzt erste Bohrungen gemacht. Foto: Helmut Bissinger

    Im Auftrag des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth werden ab Montag, 10. April, Erkundungsbohrungen durchgeführt. In einer ersten Etappe finden Erkundungen an den Deichen an der ehemaligen Schwabenhalle, vom Härpferpark bis zur Donau-Ries Klinik, am Pappelweg und für den geplanten neuen Hochwasserschutz in Nordheim statt. Die Erkundungsbohrungen sind eine wesentliche Grundlage für die weiteren Planungen im Vorhaben zur Verbesserung des Hochwasserschutzes Donauwörth, heißt es aus dem Wasserwirtschaftsamt. 

    Die Arbeiten der ersten Etappe werden voraussichtlich bis Juli 2023 dauern. Aus Sicherheitsgründen kann es in einzelnen Abschnitten entlang der Deiche zu kurzzeitigen Sperrungen von Fuß- und Fahrradwegen kommen. Während der Arbeiten werden mit verschiedenen Bohrgeräten Proben aus Deich und Untergrund entnommen und anschließend untersucht. Zusätzlich kommen geoelektrische Untersuchungsverfahren zum Einsatz, um die Bohrungen auf die notwendige Anzahl beschränken zu können und damit die Eingriffe möglichst gering zu halten.

    Elektroden messen den Untergrund entlang der Donau

    Dazu werden entlang des Deichs für den Zeitraum der Untersuchung kurze Elektroden eingebracht und aus den elektrischen Messungen Rückschlüsse auf den Untergrund gezogen. Die Erkundung liefert detaillierte Informationen über den Aufbau der Hochwasserschutzanlagen selbst und den Untergrund unter und um den Hochwasserschutz. Beim Neubau in Nordheim handelt sich um reguläre Baugrunderkundungen, wobei weitere Untersuchungen im Laufe der Planung folgen werden. 

    „Die Informationen aus den Bohrungen sind eine wesentliche Grundlage für die laufenden Planungen und je detaillierter wir jetzt Erkunden, umso weniger laufen wir Gefahr bei der Ausführung auf Überraschungen im Untergrund zu stoßen. Jede Bohrung jetzt spart uns im Bau viel Zeit und Geld.“ erläutert der Projektleiter Nils Führer vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth. In zwei weiteren Etappen werden die übrigen Deiche im Stadtgebiet Donauwörth entlang der Donau, der Kessel und der Zusam erkundet. Für den geplanten neuen Hochwasserschutz in Auchsesheim gehören ebenfalls Untersuchungen zu der zweiten Etappe. (AZ)

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