Es passierte in dem Moment, in dem die Donauwörtherin mit ihrem Auto auf der B2 in Richtung Augsburg gerade ein anderes Fahrzeug überholte. Es war kurz vor der Anschlussstelle Nordendorf in der Sekunde, in welcher der Pkw unter einer Brücke hindurchfuhr. Was sie dort erlebte, beschreibt die 60-Jährige so: "Es war ein Riesenschlag." Sie ist eines der Opfer einer ebenso mysteriösen wie beunruhigenden Serie auf der Bundesstraße zwischen Mertingen und Augsburg. In 35 Fällen warf jemand Gegenstände - in aller Regel dürften es Steine gewesen sein - offenbar gezielt auf Pkw. Ein Verdächtiger sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Ob er der einzige Täter war, ist noch unklar. Sicher ist freilich, dass die Donauwörtherin froh sein darf, mit dem Leben davongekommen zu sein.
Donauwörth/Augsburg