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Donauwörth
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Donau-Ries: Region mit bundesweit niedrigster Arbeitslosenquote

Landkreis Donau-Ries

Arbeitslosigkeit im Donau-Ries bundesweit die niedrigste

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    Die Agentur für Arbeit im Landkreis Donau-Ries kann mit den bundesweit besten Zahlen glänzen.
    Die Agentur für Arbeit im Landkreis Donau-Ries kann mit den bundesweit besten Zahlen glänzen. Foto: Barbara Wild (Archivbild)

    Der Arbeitsmarkt im Landkreis Donau-Ries hat sich auch im November als stabil erwiesen. Es ist sogar ein leichtes Sinken der ohnehin recht niedrigen Erwerbslosenzahlen zu beobachten. Norbert Gehring, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth berichtet zur aktuellen Entwicklung: „Glücklicherweise ist der Arbeitsmarkt in unserer Region trotz aller Herausforderungen immer noch recht robust. Die Arbeitslosenquote für den Gesamtbezirk unserer Arbeitsagentur ist mit 2,6 Prozent bundesweit immer noch die niedrigste.“

    Aufgrund der milden Witterung sind bisher kaum Arbeitslosmeldungen von den Außenberufen zu verzeichnen. Die Betriebe in der Region (viele davon sind Industriebetriebe) haben weiterhin einen hohen Bedarf an Personal - insbesondere an Fachkräften. Die Agentur in Donauwörth wolle, so Gehring, arbeitsuchende Menschen rasch mit Betrieben zusammenführen. Zur Unterstützung böte sich hier unter anderem betriebliche Probearbeit an, bei der sich Unternehmen und potentielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenlernen und beschnuppern können. Gehring: „Das gegenseitige Erleben im Arbeitsumfeld ist oft der Türöffner in ein neues Arbeitsverhältnis.“

    Arbeitslosigkeit im Donau-Ries-Kreis weiter gesunken

    Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Donau-Ries im November 2024 leicht gesunken. 1.894 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 94 Personen weniger (minus 5 Prozent) als im Oktober, aber 32 Personen, beziehungsweise 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 2,3 Prozent und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie ebenfalls bei 2,3 Prozent.

    Allerdings ist mit einem weiteren Sinken eher nicht zu rechnen. „Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des Strukturwandels erwarten wir für die kommenden Monate weiterhin eine leicht steigende Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den Vorjahresmonaten“, sagt Gehring. Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 609 Personen arbeitslos. Davon kamen 266 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit und 141 aus einer Aus- oder Weiterbildungsmaßnahme. 701 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 191 eine Erwerbstätigkeit auf und 175 begannen eine Aus- oder Weiterbildung.

    Fachkräfte im Landkreis Donau-Ries heiß begehrt

    Die Unternehmen suchen indessen weiterhin Mitarbeitende: 287 Stellen wurden im November neu gemeldet (75 weniger als im Vormonat, aber 75 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in diesen Berufen bzw. Bereichen: Lagerwirtschaft, Maschinen- und Anlagenführung, Verkauf, Kranführer/Bediener Hebeeinrichtungen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Reinigungsberufe, Berufskraftfahrer (Güterverkehr), Kraftfahrzeugtechnik und Metallbearbeitung. Aktuell befanden sich im Stellenpool der Arbeitsagentur 1.810 Arbeitsangebote.

    Der aktuelle Trend im Hinblick auf Kurzarbeit bei den Betrieben lässt sich am besten an den monatlich neu eingegangenen Anzeigen ablesen. Bis Ende November gingen fünf neue Anzeigen für 28 Beschäftigte ein. Im Oktober gingen weniger als drei neue Anzeigen ein. (AZ, hilg)

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