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Bürgermeister Josef Schmidberger zieht bei Bürgerversammlung in Holzheim Bilanz

Holzheim

Themen bei Bürgerversammlung: Energie, Friedhof und Bauland

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    Über die Aktivitäten der Gemeinde Holzheim informierte Bürgermeister Josef Schmidberger in der Bürgerversammlung.
    Über die Aktivitäten der Gemeinde Holzheim informierte Bürgermeister Josef Schmidberger in der Bürgerversammlung. Foto: Helmut Bissinger (Archivbild)

    In der Gemeinde Holzheim wurden in den vergangenen Monaten einige Projekte angestoßen und auch abgeschlossen. Bürgermeister Josef Schmidberger nutzte die Bürgerversammlung in der Holzheimer Mehrzweckhalle, um den rund 75 Anwesenden einen Überblick zu geben.

    Zunächst nannte der Rathauschef ein paar Zahlen. 1248 Einwohner leben in der Gemeinde mit ihren fünf Ortsteilen. 64 Kinder besuchen derzeit die Kita in Holzheim, deren Erweiterung in diesem Jahr gefeiert wurde. Schmidberger zeigte, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde, der VG und dem Schulverband beschäftigt sind. Die Kommune hat derzeit Rücklagen von circa 512.000 Euro gebildet. Die Pro-Kopf-Verschuldung im Ort liegt derzeit bei lediglich 327 Euro.

    Für Erweiterung des Friedhofs in Holzheim liegt die Genehmigung vor

    Die Gemeinde ist seit einigen Jahren in Sachen erneuerbaren Energien aktiv. Schmidberger nannte die fünf geplanten Windräder im Forstgebiet „Brand“, sowie die aktuell geplanten Freiflächenphotovoltaikanlagen. Bei der angedachten Friedhofserweiterung liegt die Genehmigung des Landratsamtes vor. Es ist geplant, dass auf dem neuen Friedhofsareal, von der Straße in Richtung des bestehenden Friedhofs, Gräber für Erdbestattungen errichtet werden sollen und von der entgegengesetzten Richtung ein Urnenhain sowie weitere Gräber für die Urnenbestattung. „Je nachdem, für welche Art der Bestattung mehr Platz benötigt wird, können wir diesen Bereich dann erweitern“, erklärt der Bürgermeister. Des Weiteren sollen auf dem neuen Teilbereich des Friedhofs ein Schöpfbrunnen sowie ein Baum mit einer Sitzbank entstehen. Auch sind sechs Parkplätze vor dem Eingangsbereich des neuen Areals geplant sowie ein befahrbarer Weg zum alten Friedhof.

    Das das Bauen von Häusern immer teurer wird, merkt man auch im Lechgebiet. Sind im Jahr 2020 noch insgesamt 34 Bauanträge auf den Schreibtisch von Josef Schmidberger gelandet, so sind es heuer bisher nur elf. Dennoch sollen im Baugebiet „Mitterheid“ im nächsten Jahr von den aktuell noch verfügbaren zwölf Plätzen, zwei bis vier Grundstücke verkauft werden. Aktuell laufen auch noch die Planungen für die Erweiterung des Baugebiets „Stadel-Schmiedkreppe“. „Mit den Erschließungsmaßnahmen soll im März 2025 begonnen werden“, so der Bürgermeister. Weitere geplante Projekte für das kommende Jahr ist der Bau einer Hackschnitzelheizung inklusive einem Fernwärmenetz in der Eichenstraße, des Ahornrings, der Buchenstraße und der Kapellenstraße und der Breitbandausbau in der Gemeinde.

    Initiative zur Wiederbelebung der Kleinen Paar erhält Umweltpreis

    2024 abgeschlossen wurden neben der Erweiterung des Kindergartens auch die Außenanlagen am Raiffeisen-Areal mithilfe einer Förderung aus dem Programm Eler. Auch der Teilausbau der Schulstraße inklusive Lehrerparkplatz ist nahezu beendet. Der Bürgermeister berichtete zudem über eine Auszeichnung: Die Initiative zur Wiederbelebung der Kleinen Paar hat den Schwäbischen Umweltpreis erhalten. Beteiligt sind die Gemeinde Baar mit ihrem Fischereiverein sowie die Gemeinde Holzheim und ihr Fischereiverein. Ebenfalls an Bord sind der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) mit den Kreisgruppen Donau-Ries und Aichach-Friedberg, die Fischereifachberatung Schwaben, der Landesfischereiverband Schwaben und das Bayerische Landesamt für Umwelt.

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