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Buchdorf: Walter Grob will das Juradorf versöhnen

Buchdorf

Walter Grob will das Juradorf versöhnen

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    Walter Grob ist Buchdorfs neuer Bürgermeister.
    Walter Grob ist Buchdorfs neuer Bürgermeister. Foto: Sonntag

    Bereits vor der Stichwahl zwischen Walter Grob (Bürgerliche Mitte Buchdorf/ Baierfeld) und Benjamin Hertle (CSU/Freie Bürger) zeichnete sich ab, dass

    Große Freude bei Walter Grob

    Die Wähler haben sich beim Wunsch nach einem Neustart nun mehrheitlich für Walter Grob entschieden, der sich mit 58,8 Prozent (699 Stimmen) gegen seinen Mitstreiter Benjamin Hertle durchsetzen konnte. Der Kandidat der CSU/Freie Bürger erhielt 41,2 Prozent (490 Stimmen). Vor dieser Entscheidung hatten sich beide Bürgermeisterkandidaten bereits gegen Michael Ensinger (PWG/FW) und Ursula Kneißl-Eder (Frauenliste) durchgesetzt.

    Entsprechend groß über den Sieg in der Stichwahl war die Freude beim künftigen Bürgermeister Grob. Er hatte mit seiner Familie die Entscheidung vor dem Laptop verfolgt. Seine Hoffnungen hätten sich dabei erfüllt, wie er kurz nach der Bekanntgabe des Ergebnisses erklärt: „Ich freue mich riesig. Wir sind eine neue Gruppierung und dürfen uns bei dieser Wahl über ein super Ergebnis freuen. Man kann deutlich sehen, dass die Bürger jetzt eine deutliche Veränderung wollen.“

    Es steht für Grob viel Arbeit an

    Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanke er sich bei allen Wählern und Unterstützern, nun stehe jedoch viel Arbeit an. „Das primäre Ziel bei meinem Amtsantritt ist es, den Gemeinderat wieder zu einer Einheit zu formen. Wir müssen miteinander und nicht gegeneinander arbeiten“, lautet Grobs klare Forderung. Auch das Coronavirus werde die Gemeinde beschäftigen, bis zum Amtsantritt müsse er jedoch noch ein paar Wochen in die Arbeit gehen, so der neue Bürgermeister weiter. Grob steht nun vor der Herausforderung, wieder Ruhe in die Gemeinde zu bringen und für mehr Zufriedenheit bei Buchdorfs Bürgern zu sorgen.

    Benjamin Hertle: Trotz Niederlage in Buchdorf dankbar

    Benjamin Hertle zeigte sich trotz seiner Niederlage dankbar: „Ich habe sehr viele Menschen kennengelernt und tolle Erfahrungen gesammelt. Seit meiner Kandidatur habe ich mich nie als Verlierer gefühlt und daran ändert auch das Ergebnis nichts. Ich habe viel gelernt und möchte mich auch bei all denen bedanken, die mich tatkräftig unterstützt haben. Nun wünsche ich dem Walter Grob, zu dem ich ein gutes und respektvolles Verhältnis habe, alles Gute.“ Auch Hertle hatte die Wahl mit seiner Familie vor dem Bildschirm verfolgt. Politisch sei bei ihm erst einmal kein weiteres Engagement geplant: „Ich werde so weiterleben, wie ich es bisher getan habe. Weitere Aktivitäten in der Politik schließe ich aus“, sagt er. Dennoch ließ er sich ein Hintertürchen offen: „Man weiß ja nie was die Zeit bringt, aber jetzt freue ich mich wieder auf meine Arbeit bei Verwaltungsgemeinschaft Monheim.“

    Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl war sehr hoch. Mit 1195 Wählern von 1472 Wahlberechtigten 81,2 Prozent. Insgesamt sechs Stimmen waren ungültig.

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