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Zwei Jugendliche flüchten bei Bayerdilling mit dem Moped vor der Polizei

Bayerdilling

Zwei Jugendliche flüchten bei Bayerdilling mit dem Moped vor der Polizei

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    Mit Blaulicht verfolgte die Polizei bei Bayerdilling zwei jugendliche Mopedfahrer.
    Mit Blaulicht verfolgte die Polizei bei Bayerdilling zwei jugendliche Mopedfahrer. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Bei Bayerdilling sind in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Mopedfahrer vor der Polizei geflüchtet. Sie sollten ursprünglich einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Als die jungen Männer den auf der Straße stehen Polizeibeamten wahrnahmen, bremsten beide schlagartig ab und versuchten zu wenden. Dabei touchierten sich die Fahrzeuge, wodurch sie stürzten. Sie stiegen sofort wieder auf und setzten ihre Fahrt in unterschiedliche Richtungen fort.

    Die Streifenwagenbesatzung nahm mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht die Verfolgung eines Fahrers auf. Er fuhr durch eine Wiese und stürzte ein zweites Mal. Auch danach fuhr der junge Mann sofort weiter. Als er sich erneut auf der Rainer Straße befand, beschleunigte er sein Moped auf rund 110 Stundenkilometer und fuhr durch Bayerdilling. In einem Privatanwesen wendete er und fuhr in die entgegengesetzte Richtung weiter davon. Auch hier kam der Fahrer auf rund 100 Stundenkilometer.

    Letztlich bog er in die Wallerdorfer Straße ab und fuhr anschließend in ein Waldstück. Nach etwa drei Kilometern stürzte der Mopedfahrer in einer Rechtskurve abermals und versuchte anschließend vor den Polizeibeamten davonzulaufen. Er konnte aber nur wenige Meter später eingeholt werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei dem Fahrer um einen 17-jährigen Jugendlichen aus dem angrenzenden Landkreis Neuburg handelt. Er wurde mit auf die Polizeiwache genommen, wo ihn sein Vater abholte. Seinen Begleiter konnte die Polizei ebenfalls ausfindig machen. Er ist ebenfalls 17 Jahre alt und wohnt im Landkreis Neuburg.

    Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Augsburg bleiben die Mopeds und die Führerscheine vorerst bei den Jugendlichen. Ermittelt wird nun unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 1000 Euro. Keiner der beiden Jugendlichen wurde augenscheinlich verletzt. Der Grund für die Flucht war laut Polizei ein demontierter DB-Killer in den Endtöpfen der Auspuffe. Er sorgt für eine geringere Geräuschentwicklung der Auspuffanlage. (AZ)

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