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Bäumenheim: Bäumenheim hat zu wenige Kita-Plätze

Bäumenheim

Bäumenheim hat zu wenige Kita-Plätze

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    Bäumenheim braucht mehr Kita-Plätze. Dafür wird jetzt ein Provisorium hergerichtet.
    Bäumenheim braucht mehr Kita-Plätze. Dafür wird jetzt ein Provisorium hergerichtet. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Zu wenige Kita-Plätze, zu lange Wartelisten – ein Problem, mit dem sich viele Gemeinden beschäftigen müssen. So auch Bäumenheim: Die Schmuttergemeinde braucht schnelle Abhilfe in Form eines Provisoriums. Neben dem Kindergarten Maria Immaculata und dem Dr.-Hermann-Fendt-Kindergarten soll im Herbst eine zusätzliche Gruppe in der einstigen Poststelle (Raiffeisenstraße 16) einziehen. Die Räume dort entsprechen den Anforderungen, der Bebauungsplan stellt für diese Nutzung in der „Neuen Mitte“ ebenfalls kein Hindernis dar, so Bürgermeister Martin Paninka.

    Eines bekrittelte PWG-Gemeinderat Florian Mittler: „Das ist nicht das erste Provisorium! Wir überbrücken jetzt wieder. Es ist dringend eine endgültige Lösung notwendig!“ Diesbezüglich befinde sich eine Machbarkeitsstudie in einem sehr fortgeschrittenen Stadium, entgegnete Paninka. Er sei zuversichtlich, bald mehr sagen zu können.

    Laut Prognose sinken ab 2026 die Kinderzahlen in Bäumenheim wieder

    Martin Haller und Andreas Mayer (beide CSU) erinnerten daran, dass eine Prognose sinkende Kinderzahlen ab 2026 voraussagt. Mehrere Wortmeldungen galten der Frage, ob ein eigener Spielplatz für den Ausweich-Kindergarten notwendig sei oder ob vorhandene Anlagen genutzt werden könnten und ob ein Zaun sein müsse („Wie ein Kaninchenstall“, so Florian Mittler). Hier gebe es klare Forderungen seitens des Jugendamts, erwiderte Paninka. So wurde bei öffentlichen Spielplätzen auf fehlende Toilettenanlagen hingewiesen.

    Die Frage nach den Kosten für die Ertüchtigung des Gebäudes warf Peter Naumann (SPD) auf. Eine seriöse Zahl konnte Bauamtsleiter Stefan Bissinger noch nicht nennen, jedenfalls teilen sich Eigentümer und Gemeinde die Kosten. Die Möblierung werde jedenfalls für die öffentliche Hand mit einer größeren Summe zu Buche schlagen als die Sanierung. Im oberen fünfstelligen Bereich werde sich die Summe bewegen, wagte Bissinger eine Prognose. Dem Bauantrag stimmten alle Gemeinderatsmitglieder zu. (wrö)

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