Früher einmal hat der liebe Gott dort gewohnt, jetzt ist weltliches Leben eingezogen: Büros und Wohnungen, Museen und Galerien, Dorfläden und sogar eine Bar haben sich unter gotischem Netzgewölbe niedergelassen, in sakralem Betonbrutalismus oder in einer weiß gekalkten Apsis. Noch sind es vereinzelte Beispiele dieser Art über ganz Deutschland verteilt, doch hat längst eine Entwicklung begonnen, die sich fortsetzen wird. Und diese Entwicklung, so Bernhard Löhlein, Pressesprecher im Bistum Eichstätt, "schwappt spürbar nach Bayern".