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AOK Donau-Ries empfiehlt: Kohlrabi - rundum gesund

Donau-Ries

Kohlrabi, das Supergemüse: das sind die Tipps der AOK Donau-Ries

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    Kohlrabi – knackig, gesund und vielseitig verwendbar.
    Kohlrabi – knackig, gesund und vielseitig verwendbar. Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa

    Kohlrabi: Ein Muss auf deutschen Tellern, ob als Rohkost oder Gemüsebeilage. Das beliebte Kohlgemüse hat von Juni bis Oktober Saison und erfreut sich sowohl bei Hobbygärtnern als auch in der Küche großer Beliebtheit. „Je grüner und saftiger die Blätter aussehen, desto frischer ist der Kohlrabi“, erklärt Cornelia Zink, Ernährungsexpertin der AOK Donau-Ries in einer Pressemitteilung. Im Kühlschrank lässt sich Kohlrabi eine Woche lang lagern. Entfernt man die Blätter und wickelt ihn in ein feuchtes Tuch, bleibt er sogar bis zu zwei Wochen frisch. Am besten schmeckt er natürlich, wenn man ihn selbst anbaut.

    Anbautipps vom Donauwörther Obst- und Gartenverein

    „Kohlrabi kann man am besten schon im Frühjahr anpflanzen“, verrät Joachim Reiner, Vorsitzender des Obst- und Gartenvereins Donauwörth im Gespräch mit unserer Redaktion. Auch wenn Kohlrabi als relativ anspruchsloses Anbaugemüse zählt: Für den Sommer sei es vor allem wichtig, dass man das Gemüse vor Hitze schützt - denn sonst ginge die Knolle kaputt. „Ich empfehle, den Kohlrabi gemeinsam mit anderem Gemüse, beispielsweise Salat, in einer Reihe und im Schatten anzupflanzen“, sagt Reiner. Bevor das Gemüse eingepflanzt werden soll, empfiehlt der Vorsitzende, mit Kompostgemisch, eigener Erde und Hornspäne die Erde anzureichern. „Zusätzlich lege ich noch eine Mulchschicht aus Brennesselblättern an.“

    Kohlrabi: Vielseitig verwendbar und reich an Nährstoffen

    Die grüne oder violette Knolle eignet sich hervorragend für Gemüse-Sticks mit Dip oder als Rohkostsalat. Dafür sollte die Knolle gewaschen, der Wurzelansatz und die Blattstiele entfernt und möglichst dünn geschält werden. „Je jünger und zarter der Kohlrabi ist, desto weniger Schale braucht man zu entfernen, denn darin stecken viele wertvolle Inhaltsstoffe“, erklärt die Ernährungsexpertin Zink.

    Kohlrabi ist kalorien- und kohlenhydratarm, liefert aber viele Ballaststoffe, Vitamine – vor allem Vitamin C und Folsäure – sowie Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen und Calcium. Wie alle Kohlarten enthält Kohlrabi Senföle, die die Abwehrkräfte unterstützen und am wirkungsvollsten sind, wenn das Gemüse roh verzehrt wird. Traditionell wird Kohlrabi auch im Eintopf oder als gekochte Beilage verwendet. „Die zarten, kleinen Kohlrabi-Blätter können mitverwendet werden. Sie enthalten sogar besonders viele Nährstoffe“, sagt Cornelia Zink und empfiehlt, alle Speisen mit klein geschnittenen Kohlrabi-Blättern zu würzen.

    Rezept: Kohlrabi-Rohkost mit Möhren und Walnüssen

    Cornelia Zink hat für den Sommer ein schnelles Rezept:

    Zutaten für 4 Personen:

    • 400 g Kohlrabi
    • 400 g Möhren
    • 100 g Sauerrahm
    • 1 EL Walnussöl
    • 2 EL Apfelessig
    • Salz, Pfeffer
    • 60 g Walnusskerne
    • Kräuter nach Belieben (Dill, Schnittlauch)

    Die Kohlrabiblättchen abschneiden, waschen und sehr fein hacken. Kohlrabi und Möhren waschen, schälen und auf der Rohkostreibe raspeln. Sauerrahm, Öl, Essig verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einer Salatschüssel mit Kohlrabi, Möhren und Kohlrabi grün mischen. Walnusskerne grob hacken, Kräuter kleinschneiden und über die Rohkost geben. (mit AZ)

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