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Andreas Demel: Beliebter Pfarrer und Online-Seelsorger verstorben

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Ein Freund der Jugend in Donauwörth: Pfarrer Demel gestorben

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    Andreas Demel ist am Montag gestorben.
    Andreas Demel ist am Montag gestorben. Foto: Tochtermann

    Im Alter von nur 50 Jahren ist am Montag, 30. Dezember, Pfarrer Andreas Demel nach längerer Krankheit verstorben. Er wurde 1974 geboren und kurz nach seiner Geburt im November 1974 in seiner Heimatkirche St. Michael in Krumbach getauft. Dort feierte er 1984 auch seine Erstkommunion und war 20 Jahre als Ministrant aktiv.

    In den Jahren 2008 und 2009 war Andreas Demel als Praktikant und Diakon unter dem damaligen Stadtpfarrer Ottmar M. Kästle in der Donauwörther Pfarreiengemeinschaft tätig. Hier lag ihm besonders die Jugendarbeit am Herzen. Einige Beziehungen bestanden hieraus bis zu seinem Tod.

    Andreas Demel empfing 2009 die Priesterweihe

    Im Juni 2009 empfing er durch Bischof Walter Mixa die Priesterweihe. Die Heimatprimiz feierte der Neupriester Andreas Demel in seiner Heimatpfarrei in Krumbach. Am Sonntag, den 12. Juli 2009, beging die Donauwörther Pfarreiengemeinschaft im festlich geschmückten Liebfrauenmünster die Nachprimiz ihres Praktikanten Andreas Demel. Der Münsterchor sang unterstützt von einem kleinen Orchester hierzu die „Missa brevis in F“ von Joseph Haydn, welche auch „Jugendmesse“ genannt wird. 39 Ministrantinnen und Ministranten zeugten damals von seiner Beliebtheit.

    Seine Kaplansstellen waren anschließend Donauwörth, Schrobenhausen und Weilheim. 2013 trat er die Stelle als leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft am Blender an. Auf Grund seiner Krankheit verlagerte Andreas Demel seine Seelsorge auf die neuen Medien und machte sich einen Namen als „Online-Pfarrer“. Hier erreichte er besonders junge Menschen und begeisterte diese für den Glauben.

    Seine Freunde geben Andreas Demel einen großen Wunsch mit auf den letzten Weg

    Sein Primizspruch „Nicht Knechte nenne ich Euch, sondern Freunde“ war bis zuletzt ein Lebensmotto für den verstorbenen Geistlichen. So zeugten seine Bilder auf WhatsApp und auf Facebook bis zu seinem Tod von der Freundschaft zu Christus und den Mitmenschen. Seine Freunde geben ihm mit tiefer Zuversicht eine große Hoffnung mit auf den Weg: „Gott möge ihm nun den ersehnten Frieden im ewigen Paradies schenken.“ (AZ)

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